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Rächt er sich an den Vornehmen, die er fascinirt? Man hat, als Dialektiker, ein schonungsloses Werkzeug in der Hand; man kann mit ihm den Tyrannen machen; man stellt bloss, indem man siegt. Der Dialektiker überlässt seinem Gegner den Nachweis, kein Idiot zu sein: er macht wüthend, er macht zugleich hülflos.

Geht man nicht, wie du von mir gingst, Härte im Gesicht, von seinen hülflos leeren Händen fort? Legt man nicht leise sein verwelktes Wort in alte Bücher, die man selten liest? Fließt man nicht wie von einer Wasserscheide von seinem Herzen ab zu Lust und Leide?

Ohne Bewegung liegt das Kind in ihren Armen, ohne Bewegung steht der Kahn auf der Wasserfläche; aber auch hier läßt ihr schönes Gemüt sie nicht hülflos. Sie wendet sich nach oben. Knieend sinkt sie in dem Kahne nieder und hebt das erstarrte Kind mit beiden Armen über ihre unschuldige Brust, die an Weiße und leider auch an Kälte dem Marmor gleicht.

Blaue klare Augen, wie sie nur zu diesem Silber paßten, leuchteten unter den noch immer dunkeln Brauen; und dazu war das alte Zauberweible taub; es saß und spann und hielt die hellen, blauen Augen nur fest auf das Schmerzenslager gerichtet, auf welchem der starke, breitschultrige Mann, der Seefahrer und Abenteurer hülflos wie ein Kind lag.

Die vortreffliche Baronin sandte einige gerührte: »Ahzum Himmel, gratulirte ihrer Nichte, gratulirte Bertram und gratulirte sich selbst zu ihrer Divinationsgabe. Sie hatte es ja gedacht, daß es so kommen müsse. Ein seltener Geist, eine eben so seltene anmuthige Gediegenheit können nichts Besseres thun, als sich vereinigen zum ewigen Bunde. Schön bewegt wollte sie die Hände erheben, aber ihr Gatte sprach: »Einen Augenblick; jetzt will auch ich eine Rede haltenEr hatte diesen Vorsatz etwas voreilig ausgesprochen, blickte nun hülflos umher, suchte nach Worten und fand sie erst nach einer Weile: »Junges Paar, vor dir steht ein altes, das zum ersten Mal nach zwanzigjähriger Ehe ein Geheimniß vor einander gehabt hat. Der Vertraute beider, ein Ehrenmann, würde es ewig bewahrt haben, aber sie hielten es nicht aus, die beiden, daß ein dritter in irgend einer Sache von einem von ihnen mehr wußte, als einer der beiden vom andern. Sie hielten es nicht aus

Ich fürchte, Sie hat der kühne Mut zu weit geführt, Umringt von Feinden kämpft sie ganz allein, Und hülflos unterliegt sie jetzt der Menge. KARL. Eilt, rettet sie! LA HIRE. Ich folg euch, kommt! BURGUND. Wir alle! Eine andre öde Gegend des Schlachtfelds Man sieht die Türme von Reims in der Ferne, von der Sonne beleuchtet Neunter Auftritt

Wenn in deiner letzten Noth Freunde hülflos um dich beben: Dann wird über Welt und Tod Dich dieß reine Herz erheben; Dann erschreckt dich kein Gericht; Gott ist deine Zuversicht. Daß du dieses Herz erwirbst, Fürchte Gott, und bet und wache. Sorge nicht, wie früh du stirbst; Deine Zeit ist Gottes Sache. Lern nicht nur den Tod nicht scheun, Lern auch seiner dich erfreun.

Er hielt noch fest den Armleuchter in der Hand, dessen brennende Kerzen die Gardinen erfaßt und so das Feuer veranlaßt hatten. Brennende herabfallende Lappen hatten dem Alten die Augenbrauen und ein gut Teil Kopfhaare weggesengt. Bemerkte der Wächter nicht das Feuer, so hätte der Alte hülflos verbrennen müssen.

Und die Kühe, welche kalbten in dieser Zeit, waren hülflos und verschlossen, und einer riß man die tote Frucht mit allen Eingeweiden aus dem Leibe, als sie gar nicht kommen wollte.

Hedwig zögerte noch schüchtern das gütige Erbieten anzunehmen, aber die Worte klangen so herzlich, so gut gemeint, sie stand so hülflos, so allein in der weiten Welt, der fremde Mann erschien ihr wie ein Engel des Himmels in ihrem Schmerz, und unter Thränen nahm sie seine Hand und dankte ihm, und sagte daß sie ihm folgen würde, wohin er sie führe. Capitel 10.