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Aktualisiert: 8. Mai 2025


III. Kapitalismus und soziale Ideen Man kann nicht zu einem Urteile darüber kommen, welche Handlungsweise auf sozialem Gebiete gegenwärtig durch die laut sprechenden Tatsachen gefordert wird, wenn man nicht den Willen hat, dieses Urteil bestimmen zu lassen von einer Einsicht in die Grundkräfte des sozialen Organismus.

Die komparativen Grundkräfte müssen wiederum untereinander verglichen werden, um sie dadurch, daß man ihre Einhelligkeit entdeckt, einer einzigen radikalen, d.i. absoluten Grundkraft nahe zu bringen. Diese Vernunfteinheit aber ist bloß hypothetisch.

Die komparativen Grundkräfte müssen wiederum untereinander verglichen werden, um sie dadurch, daß man ihre Einhelligkeit entdeckt, einer einzigen radikalen, d.i. absoluten Grundkraft nahe zu bringen. Diese Vernunfteinheit aber ist bloß hypothetisch.

Sie setzt voraus völlige Umstellung der seelischen Grundkräfte, aus denen die Musik erwächst, Wille und Fähigkeit, Musik überhaupt außerhalb aller Konvention als Formung elementarer Gefühlskraft, als Naturlaut zu erkennen.

Sind ihre Lebensformen, ihre religiösen, sittlichen, geistigen, wirtschaftlichen Grundkräfte gesund, klar, einig und schöpferisch, so drängen sie auch nach ihrem schöpferischen Ausdruck, so geben sie einem wesensverbundenen Epiker die innere Form zu einem epischen Gesellschafts- und Volksbild, das sich in breitem Nach- und Nebeneinander, in plastischer Gestaltenfülle, in farbiger Sinnlichkeit und Sichtbarkeit, in liebevoller Bejahung des Lebens entfaltet.

Wenn wir die Kräfte der Gegenwart erforschen wollen auf ihr Verhältnis zum Volkstum, auf ihre Fähigkeit prophetischer Deutung seelischer Grundkräfte, auf ihre Berufung zur Kündung von Gemeinschaftsideen, so werden wir nicht nach ihrem ästhetischen Programm fragen, nicht nach ihren erzieherischen Tendenzen, auch nicht nach ihren stilkritischen Kennzeichen.

Zwar fließt die alte Pestalozzische Forderung der Selbsttätigkeit des Kindes noch immer wie Honig von den Lippen der Pädagogen. Aber diese Selbsttätigkeit ist, wo sie der Wort- und Buchbetrieb der herkömmlichen Schule nicht überhaupt zum bloßen Schein herabdrückt, im wesentlichen fast durch die ganze Schule hindurch für alle drei Grundkräfte des Charakters an fest vorgeschriebene Geleise gebannt.

Man muß, um einen Blickpunkt für das Gesamtbild der heutigen deutschen Musik zu gewinnen, sich dieser Lage bewußt werden. Es kommt zunächst nicht darauf an, zu untersuchen, welche Ursachen dieses Ergebnis herbeiführten. Es kommt darauf an, den Sachverhalt selbst deutlich zu erkennen. Erst von dieser Erkenntnis aus ist es möglich, die heut tätigen Kräfte richtig zu sehen und zu werten, ohne dabei dem persönlichen Geschmacksurteil die Entscheidung zu überlassen. Dieses ist hier Nebensache. Eine Bestandaufnahme der gegenwärtigen schöpferischen Kräfte, eine Aussage über "deutsche Musik der Gegenwart" kann nicht die Aufzählung einer Reihe subjektiver Meinungsäußerungen über einzelne namhafte Komponisten erstreben. Sie muß fragen: Wie steht die heutige Musik zu unserem Volkstum, welchen Beitrag bietet sie zum Kulturleben der Nation und damit der Menschheit? Wo und wie lebt in der Musikerschaft der Drang, über die spezialisierte Fachkunst hinaus zur prophetischen Erfassung und Deutung seelischer Grundkräfte, über die Wirkung auf die

Jahrhundert gebracht hat, Produkt ständig zunehmender Materialisierung, Steigerung der Mittel unter Vergessen oder theatralischer Vortäuschung der seelischen Grundkräfte bedeutet, um so stärker wird der Drang nach Abstreifung all dieser artifiziellen Auswüchse, nach Vereinfachung, nach Rückgewinnung der ursprünglichen Naturkraft des musikalischen Klanges.

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