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»Das ist eine Niederträchtigkeit und eine Sünde, für die ihn Gott bestrafen wird. Wenn du mich nicht hören willst, so werde ich ihn beim Rate der Oase verklagen.« »Ein Giaur kann keinen Gläubigen verklagen, und der Rat der Oase könnte ihm nicht das Geringste thun, denn mein Freund besitzt ein Bu-Djeruldu und ist also ein Giölgeda padischahnün, einer, der im Schatten des Großherrn steht

Daß Jeremej, der junge Herrscher, niemals in einer anderen als der Admiralsuniform gesehen und photographiert wurde, mußte die frevelhafte Überhebung der Seeleute steigern, namentlich aber den Neid aller Kasten hervorrufen, die bis dahin den Großherrn mit einiger Berechtigung den Ihrigen hatten nennen können.

Er öffnete das Pergament und legte, als er einen Blick darauf geworfen hatte, es sich ehrfurchtsvoll an Stirne, Mund und Herz. »Ein Bu-djeruldi des GroßherrnAllah segne ihnEr las es, legte es zusammen und gab es mir dann zurück. »Du stehst im Giölgeda padischahnün! Wie kommst du dazu?« »Du bist Gouverneur von Mossul! Wie kommst du dazu, o Pascha?« »Wirklich, du bist sehr kühn!

Halef machte ein sehr befriedigtes Gesicht und meinte: »Sie ist der Wekil und er die Wekila, und wir stehen uns hier besser am Giölgeda wekilanün, im Schatten der Statthalterin, als wenn wir ein Bu-Djeruldu hätten und der Giölgeda padischahnün, der Schatten des Großherrn, uns beschützte. Hamdulillah, Preis sei Allah, daß ich nicht so glücklich bin, der Wekil dieser Statthalterin zu sein

Andernfalls aber sende ich einen Boten an den Mutessarif und stelle meine Bedingungen, unter denen ich sie freigebe. Er wird sich dann vor dem Großherrn in Stambul zu verantworten haben.« »Er wird diesem die Angelegenheit in einem falschen Lichte schildern

Man hatte den guten Mann nach Kbilli gesetzt, um ihm Gelegenheit zu geben, für sich selbst zu sorgen, und dann jedenfalls niemals wieder an ihn gedacht, denn der Bei von Tunis hatte bereits alle türkischen Soldaten aus dem Lande gejagt, und die Beduinenstämme standen nur in der Weise unter dem Schutze des Großherrn, daß er ihren Häuptlingen jährlich die ausbedungenen Ehrenburnusse schickte, während sie sich ihm dadurch dankbar erwiesen, daß sie gar nicht mehr an ihn dachten.

»Du bist ein Ungläubiger, und von den Giaurs steht im Kuran: ›O ihr Gläubigen, schließt keine Freundschaft mit solchen, die nicht zu eurer Religion gehören. Sie lassen nicht ab, euch zu verführen, und wünschen nur euer Verderben!‹ Wie kann also ein Ungläubiger im Schutze des Großherrn stehen, welcher der Schirm der Gläubigen ist

Ich habe die Zehka einzusammeln und darf keinen Passagier an Bord nehmenEine Steuer, deren Ertrag nur zu Almosen bestimmt war. »Aber wenn er achtzehn Misri bezahlt, dann darfst du! Grade weil dein Sambuk dem Großherrn gehört, wirst du mich aufnehmen müssen. Blicke noch einmal hier in das Bjuruldu!

"Er empfängt sicherlich einen hohen Gast; denn das sind Zubereitungen, wie man sie macht, wenn ein Herrscher von großen Ländern oder ein Effendi des Großherrn ein Haus mit seinem Besuch segnet. Wer mag wohl heute hierherkommen?" "Siehe da, geht dort unten nicht unser Alter von letzthin? Ei, der weiß ja alles und muß auch darüber Aufschluß geben können. Heda! Alter Herr!

Wenn du ein Handschreiben des Großherrn liesest, so mußt du es vorher an Stirn, Auge und Mund drücken und alle Anwesenden auffordern, sich zu verbeugen, als ob Seine Herrlichkeit selbst zugegen wäre. Ich werde dem Khedive und dem Großwesir in Istambul erzählen, welche Achtung du ihnen erweisestDas hatte er nicht erwartet.