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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Die ganze Begeisterung für Witichis und die Entrüstung gegen uns würde nun im Keim erstickt, und die Goten sähen sich nicht von uns, sondern von ihrem König verraten, wenn dieser selbst schriftlich bezeugen würde, er habe die Stadt nicht an Belisar als Gotenkönig und Rebellen gegen Justinian, sondern einfach an den Feldherrn Justinians übergeben.
»Oder,« fuhr dieser ruhig fort, »zum Schein annehmen. Ohne Schwertstreich einziehn in Ravenna. Und – – die Gotenkrone samt dem Gotenkönig nach Byzanz schicken.« »Das ist glänzend!« rief Prokop. »Das ist Verrat!« rief Belisar. »Es ist beides,« sagte Cethegus ruhig. »Ich könnte dem Gotenvolk nicht mehr in die Augen sehen.« »Das ist auch nicht nötig. Du führst den gefangenen König nach Byzanz.
Aber vor allem: er hat mir einen neuen Plan verraten, der all’ unsrer Not ein Ende machen und Belisarius selbst in unsre Hände liefern soll.« Zehntes Kapitel. Während der Gotenkönig diesen Plan seinem Freunde mitteilte, stand Cethegus, in frühester Stunde nach dem belisarischen Thor beschieden, vor Belisar und Johannes.
Und er sah ihn an mit einem Auge, das nicht zu täuschen war. Aber der Alte wollte gar nicht täuschen, er hatte jetzt seine zähe Kraft wieder. »Ja, Gotenkönig, Amalungen Erbe, du mußt sterben,« sagte er: »die Hand des Todes hat über dein Antlitz gestrichen. Du wirst die Sonne nicht mehr sinken sehen.«
Sie ist ein Zeichen der Zeit, in der wir leben. Sie ist wie eine blendendfarbige Giftblume auf einem Sumpfe. Wenn ich denke wie du den Gotenkönig durch sein eigen Weib zu Grunde gerichtet ... –« »Ich mußte dir das jetzt sagen. Leider hab’ ich in letzter Zeit wenig von meiner schönen Verbündeten gehört.« »Deine Verbündete! Deine Mittel sind ...« – »Immer zweckmäßig.«
Und er eilte zu Belisar: »Befiehl den Rückzug, rasch, Magister Militum.« – »Warum, Vortrefflicher?« – »Es ist der Gotenkönig selbst.« »Und ich bin Belisar selbst,« sagte dieser, den prachtvollen Helm mit dem weißen Roßschweif aufsetzend. »Wie konntest du deinen Posten im Vordertreffen verlassen?« – »Herr, um dir das zu melden.« – »Das konnte wohl kein Bote?
Die alte Burg der Cäsaren hatte im Lauf der Jahrhunderte schon so manche stilwidrige Veränderung erfahren. Und seit an die Stelle der Imperatoren der Gotenkönig mit seinem germanischen Hofgesinde getreten war, hatte sie vollends ein wenig harmonisches Aussehen angenommen.
Krieg, König Witichis!« riefen beide Männer mit Einem Munde. – »Wie? Belisar verwirft die Opfer, die ich ihm biete? Du hast ihm freundlich, eindringlich, meine Vorschläge mitgeteilt?« Herzog Guntharis trat vor, und sprach: »Ich traf den Feldherrn im Kapitol als Gast des Präfekten und sprach zu ihm: »Der Gotenkönig Witichis entbietet dir seinen Gruß.
Nur durch Aushungerung hatte nach fast vierjährigem Widerstand der große Theoderich diese letzte Zuflucht Odovakars bezwungen. Vergebens hatte Belisar versucht, gleich nach seiner Ankunft die Stadt mit Sturm zu nehmen. Kräftig ward sein Angriff abgewiesen und die Belagerer mußten sich begnügen, die Festung enge zu umschließen und, wie einst der Gotenkönig, durch Mangel zur Übergabe zu nötigen.
Sie hat sich schon dreimal herangedrängt. Sie will ihren Namen dir nur nennen! Weise sie hinaus! –« »Nein, sagt ihr, ich will sie hören: – heute Abend soll sie im Palast nach mir fragen.« Als Guntharis das Gemach verlassen, trat Bessas ein mit Cethegus. Der Präfekt hatte diesem, ohne ihn einzuweihen, die Abschrift des Vertrages übergeben, die der Gotenkönig noch unterschreiben sollte.
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