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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Aber die Zeit der Wunder war wiedergekehrt, nur dass der Wundertäter kein gläubiger Heiliger, sondern Napoleon I. war. Der große Bonaparte verriet die Freiheit und war klein genug, Kaiser werden zu wollen, und das konnte er nur, wenn er die Dummheit der Menschen förderte, und dazu brauchte er wieder einen Papst; denn Pfaffen und Despotie gehören zusammen wie Stiel und Hammer.
»Ich kenne sie und werde mich in acht nehmen, doch wirst du dennoch ein wahrer Gläubiger werden, du magst nun wollen oder nicht, Sihdi!« Wir traten ein und wurden bereits von dem Wekil erwartet. Es war keineswegs die freundlichste Miene, mit welcher er mich empfing. »Setze dich!« lud er mich ein.
Betrogen und ins Dickicht gehetzt, schwindelten sie sich durch, an der Hand der unbestimmten Hoffnung auf einen unwahrscheinlich großen Spielgewinn und auf das endliche Aussterben der Gläubiger. Sie spürten heimlich wohl den Boden wanken und richteten im Davongerissenwerden noch so viel Schaden an wie möglich.
So auch die Schulden sind nicht an und für sich das Negative; sie sind es nur in Beziehung auf den Schuldner; für den Gläubiger sind sie sein positives Vermögen; sie sind eine Summe Geld, oder was es sey von einem gewissen Werth, das nach außerhalb seiner fallenden Rücksichten Schulden oder Vermögen ist.
Philine schmeichelte zwar, sie möchten zusammenhalten, aber sie mischten sich mehr und mehr unter die Lobensteiner, wurden Gläubiger der lustigen Rheinländer und setzten sich nach und nach in ihre Häuser. An den Herzog Stoffel ließ man nichts verlauten.
Ihn trieb der Wärter, ihn trieb der Richter, denn dieser handelte unter der Ungeduld und Wut des Volkes und unter dem Gefabel der Zeitungen wie unter einer Peitsche. Bousquier schien verstockt; der Vorhalt seiner früheren Erzählungen, die nun seine Gläubiger waren und ihm immer höhere Wucherzinsen der Lüge erpreßten, genügte schon, ihn kirre zu machen.
Hubert ist verheiratet in Kurland an ein schönes armes Fräulein. Sie hat ihm Kinder erzeugt und darbt mit ihnen. Die Güter sollten administriert, aus den Revenüen ihm die nötigen Gelder zum Unterhalt angewiesen, die Gläubiger vermöge Abkommens befriedigt werden. Aber was gilt ihm ein ruhiges, sorgenfreies Leben, was gilt ihm Frau und Kind!
So vollziehe sich ein »gefühlvoller Bankerott«, bei dem die Gläubiger um drei Viertel ihrer Forderungen geprellt wurden; werde mit fünfzig Prozent ein Fallissement arrangirt, so sei dies ein rechtschaffener Bankerott, etwas so Alltägliches, daß wer sich mit einer so mäßigen Brandschatzung seiner Gläubiger begnüge, nicht nöthig habe, außerordentliche Triebfedern und Hülfsmittel in Bewegung zu setzen.
Einige der Gläubiger setzten damals Alles in Bewegung, um wenigstens den Ort zu erfahren, wohin sich der Verbrecher gewandt es blieb Alles umsonst. Wir kamen allerdings einmal auf eine Spur, die nach Brasilien und sogar in diese Gegend führte, und ein Agent, der jenen Menschen kannte, wurde herüber geschickt, um die genauesten Nachforschungen anzustellen aber ohne Erfolg. Da endlich heute...«
»Amen«, sprach feierlich der Schulmeister; »und nun Dorothe, meine Liebe, lies du uns noch die Abendlection aus heiliger Schrift. Hier im Evangelium Lucä stehen wir, im fünfzehnten Kapitel, am eilften Verse.« Und Dorothe nahm die Bibel aus seiner Hand und las, wie ein gläubiger Christ die Schrift liest, voll Salbung und Andacht das Gleichniß vom verlorenen Sohne.
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