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Er rief den Lenker an, fragte Olivia, wohin sie zu fahren wünsche, half ihr in den Wagen, gab dem Manne Geld, lüpfte den Hut und eilte hinweg. Als sie am andern Nachmittag in die Villa kam, sagte ihr der Diener Gerold, der Herr Hofrat sei im Garten. Langsam schritt sie durch die Alleen und über die Wege und gewahrte ihn endlich auf einem Beet, wo er harkte.

Balthasar tat es und gewahrte an allen Wänden rings umher eine Unzahl von Fracks, Überröcken, Kurtken von allem möglichen Zuschnitt, von allen möglichen Farben. "Wie," rief er, "willst du einen Kleiderkram anlegen, Fabian?"

Seine persönliche Nähe suchte sie gar nicht; er war immer so versponnen, so verwühlt, so abgewandt; sie war zufrieden, wenn sie ihn einmal des Tages von ferne sah. Eines Morgens gewahrte sie ihn zwischen Blumenbeeten. Er glaubte sich unbeobachtet; bei einem Strauß beugte er sich nieder, um zu riechen. Die Zärtlichkeit der Bewegung hatte für Olivia etwas Außerordentliches.

Er gewahrte die lange Reihe der Burggrafenbildnisse an den Wänden, er schaute durch die Flucht der offenen Säle, er stand in der Galerie und schloß die Augen, und endlich, auf eine leise Frage des Bürgermeisters, wandte er sich um und sagte mit erstickter Stimme, es sei ihm so, als habe er einmal ein solches Haus gehabt, und er wisse nicht, was er davon denken solle.

Ungeduldig zuletzt, als eben die Sonne sich in das entfernte Meer niedersenkte und einen unschätzbaren Blick durch die langen Schatten und die zwar gedämpften, doch mächtigen Streiflichter gewährte, fragt' ich auf das bescheidenste, wer denn aber die Braut sei.

In diesem Augenblick jedoch berührte ihn das Gefühl des Schwimmens, und mit unvernünftigem Erschrecken aufsehend, gewahrte er, daß der schwere und düstere Körper des Schiffes sich langsam vom gemauerten Ufer löste.

Einen finsteren Blick warf Brunhild auf Siegfried und rührte nichts an von Speise und Trank. Ungern gewahrte König Gunther das düstere Wesen des geliebten Weibes, und leise und zärtlich befragte er sie nach Grund und Ursache. »Wie kann ich heiter seinsagte Brunhild verächtlich, »da ich sehen muß, wie sehr dir der Stolz fehlt

Man gewährte die Bitte, und ich schaffte meine Habseligkeiten durch den langen Gang in die Stube. Weil der Vater in dem Geschäfte keine Anordnungen und keine Befehle erteilte, und weil mir der Bruder keine Arbeit auftrug, hatte ich Muße, zu tun, was ich wollte.

Beim Aufschlagen eines grauen, mehr von der Zeit als vom Lesen zerstörten Bandes, einer Abhandlung über das Prinzip der Elektrizität, gewahrte er auf dem Vorsatzblatt ein Gedicht von der Hand seines Vaters.

Sie sahen, daß er am Tor des Gasthofs zum Stern läutete, daß aber der Knecht, der ihm öffnete, zurückprallte und das Tor wieder zuschlug, als er die Mäuseflut gewahrte, daß er zum zweiten Mal und ungestümer läutete, daß dann der Wirt kam, ihm den Einlaß gleichfalls verweigerte, daß die Stadtwache sich einmengte, und als sie an Ort und Stelle waren, liefen schon von allen Seiten Leute herzu.