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Derweil nun beide streiten, sind die Büttel ins Haus eingedrungen, und der gesuchte Jobbeli lief ihnen sozusagen in die Hände, als er, durch das Geräusch der in den Angeln quietschenden Thüre angelockt, nachsehen kam, wer als Gast vielleicht einen Trunk verlange. „Bisch du der Jobbeli?“ fragte der eine der Büttel, und wie der Bube bejahte, war er auch gefaßt und hatte die Hände auf den Rücken gebunden. Wohl zeterte Jobbeli und schrie nach dem

Gustavs Lippen wurden dunkelblau, aber er zwang sich zu einem Lachen, um sich nicht von den Andern abzusondern. – Gott verzeihe mir meine Sünden, fuhr Rundqvist im selben Tone fort; jetzt aber halte ichs nicht länger aus; ich muß nachsehen, was die Beiden vorhaben. In diesem Augenblick kommt Carlsson mit der Alten aus dem Vorbau und bringt die gesuchte Harke.

Obwohl die Vegetation zu beiden Seiten des Bergrückens sehr üppig war, kamen doch ab und zu zwischen dem dichten Grün die benachbarten Berge zum Vorschein; rechts von uns tauchte der gesuchte Lekudjang auf. Zuletzt führte der Pfad wieder durch undurchdringlichen Wald, und bei der starken Steigung hatten wir auch nicht viel Lust, uns weiter Umzusehen.

Als sie das Dokument nicht gleich fand, stockte ihr Herzblut, ihr war, als sei ihre Furcht schon bestätigt, und wie von einer schrecklichen Last befreit, hob sich ihre Brust, als sie endlich in einem der Fächer neben anderen wichtigen Papieren das Gesuchte fand. ‚Mein letzter Wille‘ lasen ihre sich rasch verschleiernden Augen.

Nun Hedda die gesuchte Andacht gefunden hatte, blieb sie auch in Sammlung bis zum Schlusse des Gottesdienstes. Beim Endchoral bliesen die beiden Posaunen mit. Die Rätin hatte das noch nie gehört und schaute verwundert nach dem Orgelchor hinüber, von dem die gewaltigen Töne drangen.

Dante gelang es, diese Zweiwelten-Totalität in die rein eposartige Form der »Divina Commedia« aufzufangen, die anderen Epiker, die im Diesseits blieben, mußten das Transzendente in künstlerisch unberührter Transzendenz verharren lassen, konnten also bloß sentimentalisch gefaßte, bloß gesuchte und die seiende Sinnesimmanenz entbehrende Lebenstotalitäten Romane und nicht Epopöen schaffen.

Der Rentherr aber ließ sich nicht irremachen, er fuhr fort, Dall zu suchen. Er suchte ihn in allen Teilen der Stadt, er suchte ihn an öffentlichen Plätzen, in der Kirche, an Vergnügungsorten, auf Spaziergängen, er suchte ihn neuerdings in seiner Wohnung. Der Gesuchte war nirgends zu finden. So trieb es der Rentherr eine geraume Weile fort. Plötzlich aber wurde er sehr stille.

Der Commerzienrath trug einen tadellosen schwarzen Anzug, eine Cravatte von blendender Weiße. Er zeigte in seiner ganzen Erscheinung eine strenge, vielleicht etwas gesuchte Einfachheit, welche nur durch einige große Hemdknöpfe von prachtvollen Diamanten unterbrochen wurde, die er sich nicht hatte versagen können.

Die Einsprüche der vertriebenen Fremden, das Rufen der Agenten und der Kosaken, welche sich einmengten, mischte sich zu einem unbeschreiblichen Getöse. Hier konnte sich die Gesuchte unmöglich aufhalten. Es war jetzt neun Uhr Morgens. Der Dampfer sollte erst zu Mittag abgehen.

"Wenn jemand sucht," sagte Siddhartha, "dann geschieht es leicht, daß sein Auge nur noch das Ding sieht, das er sucht, daß er nichts zu finden, nichts in sich einzulassen vermag, weil er nur immer an das Gesuchte denkt, weil er ein Ziel hat, weil er vom Ziel besessen ist. Suchen heißt: ein Ziel haben. Finden aber heißt: frei sein, offen stehen, kein Ziel haben.