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Edelste Anspruchlosigkeit, die schönste Ruhe, die vollkommenste Natürlichkeit ist beiden Damen eigenEr schwieg eine Weile und sagte dann nachdenklich: »Wie sich wohl die Zukunft des Fräuleins gestalten wird?« »Nicht besonders heiter.« »Warum? warum sollte sich das Fräulein nicht glücklich verheirathen

Die Mutter kam dazu, er zeigte ihr manches, er erklärte ihr die Stellungen der Gestalten, die Führung und die Schwingung der Stengel und der Blätter und die Einteilung des Ganzen. Die Mutter verstand diese Dinge durch die langjährige Übung viel besser als ich, und ich sah jetzt, daß ich dem Vater etwas weit Schöneres gebracht habe, als ich wußte.

Ein junger Mann, den wir von Basel mitnahmen, sagte: es sei ihm lange nicht wie das erstemal, und gab der Neuheit die Ehre. Ich möchte aber sagen: wenn wir einen solchen Gegenstand zum erstenmal erblicken, so weitet sich die ungewohnte Seele erst aus, und es macht dieß ein schmerzlich Vergnügen, eine Überfülle, die die Seele bewegt und uns wollüstige Thränen ablockt. Durch diese Operation wird die Seele in sich größer, ohne es zu wissen, und ist jener ersten Empfindung nicht mehr fähig. Der Mensch glaubt verloren zu haben, er hat aber gewonnen. Was er an Wollust verliert, gewinnt er an innerm Wachsthum. Hätte mich nur das Schicksal in irgend einer großen Gegend heißen wohnen, ich wollte mit jedem Morgen Nahrung der Großheit aus ihr saugen, wie aus einem lieblichen Thal Geduld und Stille. Am Ende der Schlucht stieg ich ab und kehrte einen Theil allein zurück. Ich entwickelte mir noch ein tiefes Gefühl, durch welches das Vergnügen auf einen hohen Grad für den aufmerksamen Geist vermehrt wird. Man ahnet im Dunkeln die Entstehung und das Leben dieser seltsamen Gestalten. Es mag geschehen sein wie und wann es wolle, so haben sich diese Massen, nach der Schwere und

Etwas anders gestalten sich nun aber die Verhältnisse, wenn zur Zeit, wo eine neue Vorstellung in uns erzeugt wird, eine andere Vorstellung resp. ein Vorstellungskreis das Bewusstsein beherrscht, uns momentan sehr lebhaft beschäftigt.

»Ich erkläre mir das so: Jedes Exempel stellt sich als ein für sich bestehendes Ganzes dar. Ein solches zu gestalten, dazu hat er immer Lust und Verlangen, und es macht ihm Spaß, wenn er es vollendet sieht. Was ihn aber lange beschäftigt, erregt sein Mißbehagen und kann ihn sogar zu allerlei unwahren Entschuldigungen veranlassen.

Auf allen Wegen eilten die rüstigen Gestalten mit den Weberbäumen auf der Schulter heran, um das fertige Stück abzugeben und die Seide für ein neues Stück zu holen. In großen Sälen waren aber auch Maschinen aufgestellt, an welchen schwerere und reichere Stoffe verfertigt und männliche Arbeiter beschäftigt wurden.

Alle diese Gründe sind genügende Rechtfertigungen und alle die Leute, die die Ehe mit einem bestimmten Ziel beginnen, nehmen sie gewöhnlich sehr ernst und sind entschlossen, sie gedeihlich zu gestalten. Solche Ehen erweisen sich gewöhnlich als sehr glücklich, vielleicht gerade, weil so wenig verlangt wird.

Auf der grossen, dunklen, nur von einer Lampe und einigen Harzfackeln erleuchteten Galerie boten die kräftigen, malerischen Gestalten, die sich streng nach dem Rhythmus der Musik bewegten, ein sehr eindrucksvolles Schauspiel; für uns Fremde war der Anblick besonderes interessant, da wir gar nicht daran gewöhnt waren, so viele Personen auf Kommando mit einer bei den Bahau gänzlich unbekannten Genauigkeit sich bewegen zu sehen, überdies in einem Kriegskostüm, das nicht nur durch seine eigentümliche Form, sondern auch durch seine Schönheit alles, was ich an derartigem bei den Bahau gesehen hatte, bei weitem übertraf.

Tagesschülerinnen und Pensionärinnen wetteiferten mit einander, dasselbe durch musikalische und theatralische Aufführungen, durch lebende Bilder u. s. w. so bunt und unterhaltend zu gestalten als möglich. Auch in diesem Jahre wurde keine Ausnahme gemacht, trotzdem Lilli kaum vier Wochen in der Erde ruhte.

In dem Rhythmus des naturhaften Lebens, dem Rhythmus des unpathetischen, selbstverständlichen Werdens und Vergehens ist die Liebe der Punkt, wo die das Leben meisternden Mächte sich am konkretesten und sinnfälligsten gestalten.