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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Aus dem folgenden Jahre stammt ein acht Seiten langer Brief, der nichts ist als ein einziger Gefühlserguß und durch Jennys Geständnis ihres traurigen Herzensschicksals hervorgerufen wurde. Er beginnt: Ludwigslust, den 4. Febr. 1835.

Er wiederholte das Geständnis vor dem Richter, der ungeachtet der späten Stunde gerufen wurde. Am nächsten Morgen wußte ganz Rhodez, Bousquier habe gestanden, daß Fualdes im Bancalschen Haus abgeschlachtet und daß die Leiche in der Nacht zum Fluß getragen worden sei. Auf einmal öffneten sich Lippen, denen bisher die Furcht ein Siegel auferlegt hatte.

Deutschland hat mir von jeher besonders wohlgefallen, und ich gestehe es, es liegt diesem Geständnis ein kleiner Egoismus zugrunde; man glaubt nämlich dort an mich wie an das Evangelium; jenen kühnen philosophischen Wagehälsen, die auf die Gefahr hin, daß ich sie zu mir nehme, meine Existenz geleugnet und mich zu einem lächerlichen Phantom gemacht haben, ist es noch nicht gelungen, den glücklichen Kindersinn dieses Volkes zu zerstören, in dessen ungetrübter Phantasie ich noch immer schwarz wie ein Mohr, mit Hörnern und Klauen, mit Bocksfüßen und Schweif fortlebe, wie ihre Ahnen mich gekannt haben.

Nach einem raschen Durchgang durch einige dunkle Vorstellungen ruhte Don Giulio im Grase, zu der freundlich über ihn geneigten Angela emporblickend. "Du Tor", sagte sie, wie in einem Gespräche fortfahrend, "darf auch ein Mädchen zu einem Jüngling sagen: ich liebe dich? Sie muß ihr Inneres verlarven und verkleidet Wunsch und Geständnis in Zorn und Drohung.

Nach seinem eignen Geständniß hatte er sich dorthin begeben, um den persönlichen Huldigungen auszuweichen, die ihn bei der Wiederkehr seines Geburtstages zu überraschen pflegten. Sichtbar gestärkt kehrte er wieder nach Weimar zurück. Die Kraft und Munterkeit des Geistes im Gespräch mit seinen Freunden ließ kaum ahnen, daß ihm sein Lebensende sehr nahe war.

In diesem Briefe legte Schiller auch das Geständniß ab, daß die speculative Philosophie ihn durch ihre hohlen Formeln verscheucht habe, und daß er auf diesem kahlen Gefilde keine lebendige Quelle und keine Nahrung für sich gefunden habe.

Er hätte ja nur mit ihnen spaßen und sie erschrecken wollen. Es war doch unerhört töricht von ihm gewesen, zu bekennen. Was nützte es, daß er gestanden hatte? Dadurch wurde die Sache für keinen Menschen besser. Der Tote war ja tot. Nein, dieses Geständnis hatte nichts anderes zur Folge, als daß auch er ins Verderben gestürzt wurde.

Es schien, als betrachte er das ihm neugeschenkte Leben mit einem mitleidigen Lächeln, als wollte er fragen: wozu? Er wiederholte sein Geständnis, und es war ersichtlich, daß die Schilderung der Mordnacht ihm eine unaussprechliche Pein verursachte. Und wieder behauptete er feierlich, seine Tat sei das letzte Werk der Liebe gewesen.

Schiller legte in jenem Aufsatze das offene Geständniß ab, "daß oft bange Zweifel seine Seele in Nacht gehüllt, und daß sein beunruhigtes Herz nach himmlischer Erleuchtung gerungen habe."

Ich hatte ihr etwas von den Eindrücken gesagt, die ihr erster Anblick auf mein Herz gemacht hatte; und sie hatte diese Eröffnungen mit dem Geständnis der vorzüglichen Meinung, welche ihr das allgemeine Urteil zu Delphi von mir gegeben hätte, erwidert; aber meine zärtliche und ehrfurchtsvolle Schüchternheit erlaubte mir nicht, ihr alles zu sagen, was mein Herz für sie empfand.

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