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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Diese zwei ältesten Geschwister hingen auch sehr aneinander.
Hierzu kam die mir angeborene Naivität, die ich selbst heute noch in hohem Grade besitze. Ich glaubte an das, was ich da las, und Vater, Mutter und Geschwister glaubten es mit. Nur Großmutter schüttelte den Kopf, und zwar je länger, desto mehr; sie wurde aber von uns andern überstimmt. Es war uns in unserer Armut ein Hochgenuß, von "edlen" Menschen zu lesen, die immerfort Reichtümer verschenkten.
Ich hatte wohl einen Vormund, den bäuerlichen Vetter, den ich damals mit der Mutter auf ihrem letzten Wege besucht hatte, aber er war froh, wenn wir Geschwister uns selber rieten, und sagte zu allem Ja und Amen.
Unter diesen Dingen ging sie manches Mal des Tages auf den Sandplatz vor dem Hause und betrachtete gleichsam wehmütig die Rosen, die an der Wand des Hauses empor wuchsen. Natalie brachte viele Zeit mit Gustav zu. Die Geschwister mußten sich außerordentlich lieben.
Aber für zwei Geschwister bedünkten ihn ihr gegenwärtiges Verhalten, die Umarmung und der Kuß von zu langer Andauer; also war es doch ein Liebes- und vermutlich junges Hochzeitspaar, auch ein August und eine Grete. Merkwürdigerweise erregte dieser Anblick jetzt nichts anderes als Wohlgefallen in ihm, und scheu, als hätte er eine geheime Andachtsübung gestört, zog er sich ungesehen zurück.
Aus dem Vorhergehenden ist dir nun sicher klar, daß meine und meiner Geschwister früheste religiöse Erziehung uns mit einer für das Leben unfruchtbaren Ehrfurcht vor dem Schöpfer Himmels und der Erde, mit einer nur sinnlichen Liebe für das hübsche Jesuskindlein, mit dem Geiste der Zeit und mit Gleichgültigkeit und frühzeitig genug mit Mißtrauen gegen unsere Kirche erfüllte.
Ich wünsche, beste Eltern, daß Sie recht wohl, und glüklich leben, grüße alles mein Geschwister herzlich, und bin mit der kindlichsten Achtung Ihr Gehorsamer Sohn Fichte. Viel Empfehlungen an den Hr. Pfarrer, Frau Mutter, und Herrn Bruder. Ich bitte auf jeden Fall um baldige Antwort. Dieser zweite Brief mit der Aufschrift: Herrn Herrn =Fichte= in =Rammenau=.,
Er tat diese leichtsinnige Bitte unbedenklich, da es ihn stark gelüstete, auch den Bruder zu sehen und einen Blick in die Häuslichkeit der einsamen Geschwister zu werfen. Wenn es dann zum Treffen kam, so sollte sich schon irgend ein Ausweg finden. Und war seine Lüge nicht auch eine Notlüge? Tat es ihm nicht aufrichtig not, noch länger in Teresas Augen zu sehen? Sie besann sich ein Weilchen.
Tags darauf mußte auch die Tante mit, aber diesmal wollte sie mit dem Wagen fahren. Und so jeden Tag etwas Neues. Die beiden Geschwister lebten nur für sie. Sie nahm es hin, als müsse es so sein. Als sie drei Wochen so mit ihnen gelebt hatte, kam ein Kabeltelegramm vom Bruder Hans mit der Nachricht, Onkel Anders sei plötzlich gestorben; Marit solle vorbereitet werden.
Er hatte keine Eltern, keine Geschwister, keine Freunde, keine Geliebte mehr. Sinnlos war sein Leben geworden, zwecklos und freudlos. Und wie er mit den Händen schlug, raschelte etwas auf ihn nieder: verdorrte Lorbeerblätter, die beim Niederfallen in Staub zerfielen. Er nahm die Spreu in die Hand.
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