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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Wiederum mußte der Wechsel des Geschmacks und der Bedürfnisse unter den verschiedensten Himmelsstrichen aufmerksam verfolgt werden.
Der Ton, der Stimmklang hat sich völlig verändert: man wird das Buch klug, kühl, unter Umständen hart und spöttisch finden. Eine gewisse Geistigkeit vornehmen Geschmacks scheint sich beständig gegen eine leidenschaftlichere Strömung auf dem Grunde obenauf zu halten.
In Deutschland ist solche Wirkung großen Stils unmöglich, weil zwischen den empfangenden Schichten die geistige Übereinkunft fehlt und über ihnen ein Forum des Geschmacks; die sich zu Richtern aufwerfen, schmeicheln der Halbbildung oder der Mode des Tages, überheben sich in ihrer Befugnis, treiben Parteipolitik; der Berufenen wird wenig geachtet, und sie müssen sich in esoterischer Tätigkeit bescheiden.
Die Vergnügen der Einbildungskraft und des Geschmacks sind nicht für ihn; er genießt nicht mehr als die übrigen Tiere, und genießt wie sie.
Sie ging ruhig weiter, aber sie antwortete ihm nicht mehr. Ihr Beispiel, dachte er da, dieses herrliche Beispiel der Kraft und Gesundheit, der Vorurteilslosigkeit und Schönheit, des Geschmacks und der Gesundheit der Harmonie, ihr Beispiel, sollte wenigstens nicht dieses schweigend wirken? Und er fragte sie danach. Mit einiger Ungeduld lehnte sie seine weiteren Fragen ab.
Dieses neue Testament, eine Art Rokoko des Geschmacks in jedem Betrachte, mit dem alten Testament zu Einem Buche zusammengeleimt zu haben, als "Bibel", als "das Buch an sich": das ist vielleicht die grösste Verwegenheit und "Sünde wider den Geist", welche das litterarische Europa auf dem Gewissen hat.
Große Aufregungen und Umwälzungen lagen mir nicht, und das, was ich einmal gewählt hatte, wollte ich durchführen. Ich halte das für ein Erfordernis des guten Geschmacks.« »Ja, Mama,« sagte Mingo, indem sie auf die gepflegte, mit vielen kostbaren Ringen allzu belastete Hand ihrer Mutter einen Kuß drückte, »und Papa und ich haben Ursache, dir dankbar zu sein.
»Ich muß dir gestehen, Vater,« sagte er zu Schellheim, als die Rede auf Hagen und seine blonde Liebe kam, »daß ich das Hagen eigentlich gar nicht zugetraut hätte. Im Grunde genommen freut es mich, daß er sein Herz sprechen läßt – ah, rege dich nicht auf, Papa, ich sage ja nur im Grunde genommen. Du kennst mich. Ich würde auch nur aus Neigung heiraten; allerdings muß ich hinzufügen, daß sich meine Heiratsneigungen sicher nach andern gesellschaftlichen Richtungen hin bewegen als diejenigen Hagens. Doch das ist lediglich eine Folge angeborenen Geschmacks, um mich gelehrt auszudrücken, das Produkt einer gewissen soziologischen
Bewundernswürdig in Betracht des edlen, freien Geschmacks der Arbeit, und noch mehr zu bewundern in Hinsicht auf die herrlichen Idealformen, welche mit keinem der bekannten Herkulesköpfe ganz genau übereinkommen und eben dadurch die Merkwürdigkeit dieses köstlichen Denkmals noch vermehren helfen. Brustbild des Bacchus.
Vorausgesetzt, was voran steht, dass man den Begriff "Philosoph" nicht auf den Philosophen einengt, der Bücher schreibt oder gar seine Philosophie in Bücher bringt! Einen letzten Zug zum Bilde des freigeisterischen Philosophen bringt Stendhal bei, den ich um des deutschen Geschmacks willen nicht unterlassen will zu unterstreichen: denn er geht wider den deutschen Geschmack.
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