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Auf dem Wege nach Schloß Treiden liegt ein winziges Kirchlein. Die Thür stand offen und die Klänge der Orgel und des Gesanges drangen hinaus in die warme Sommerluft. Es war eine protestantische, lettische Kirche, in der einmal jährlich deutsch gepredigt wird. Eine ausführlichere Beschreibung dieses schönen Fleckchens Erde würde den mir zugemessenen Raum überschreiten.

Denn auf diese verdienten Männer, die zwar größtentheils keine Konzertisten, aber desto gründlichere Kenner und Orchestersubjekte waren, machte die neue Harmonie und der feurige Gang des Gesanges den ersten und tiefsten Eindruck!

Ich wende ein: wenn selbst ein homerischer Held satt wird »des Schlafes sogar und der Liebe, auch des Gesanges und fröhlichen Reigentanzes«, was für Gefühle und Müdigkeiten soll da erst unsereiner zu registrieren haben?

Sie fielen alle in dieselbe Verzückung während ihres Gesanges, und gerade das wirkte auf die andern Tiere wie ein ansteckender Rausch.

PANTHALIS: Verlasset nun des Gesanges freudumgebnen Pfad Und wendet nach der Türe Flügeln euren Blick! Was seh' ich, Schwestern? Kehret nicht die Königin Mit heftigen Schrittes Regung wieder zu uns her? Was ist es, große Königin, was konnte dir In deines Hauses Hallen, statt der Deinen Gruß, Erschütterndes begegnen?

Ja, er ward ein großer Dichter, Stern und Fackel seiner Zeit, Seines Volkes Licht und Leuchte, Eine wunderbare, große Feuersäule des Gesanges, Die der Schmerzenskarawane Israels vorangezogen In der Wüste des Exils. Rein und wahrhaft, sonder Makel War sein Lied, wie seine Seele Als der Schöpfer sie erschaffen, Diese Seele, selbstzufrieden

Durch Mäßigkeit blieb er verschont von den ansteckenden Seuchen, die in Böhmen das Regiment, bei dem er stand, hart heimsuchten. Neben der sorgsamen Pflege der Kranken vertrat der rastlos thätige Mann die Stelle eines Feldpredigers durch Vorlesen von Gebeten und durch Leitung des Gesanges. Später stand er bei einem andern Regiment in Hessen und Thüringen.

Am Abend hatte Jukundus seine Frau zärtlich in die Arme geschlossen und ihr gestanden, daß er trotz allem Erlebten noch nie so glücklich gewesen sei wie heute, da er in dem wohltönigen Sturme der Musik und des Gesanges mitgesungen und dabei neben sich noch ihre liebe Stimme mitgehört habe.

Allein diese hatten den Mut nicht verloren: Sie ermunterten sich bald wieder, und fingen eine Symphonie an, wovon der Anfang eine spottende Nachahmung des Gesanges der Sirenen zu sein schien.

Wie ein greiser Wald sein Haupthaar, Abenteuerlich beschattend Das bekümmert bleiche Antlitz Mit den geisterhaften Augen Also saß er und er sang, Wie ein Seher aus der Vorzeit Anzuschaun dem Grab entstiegen Schien Jeremias, der Alte Das Gevögel der Ruinen Zähmte schier der wilde Schmerzlaut Des Gesanges, und die Geier Nahten horchend, fast mitleidig