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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Es ist schwer zu sagen, ob es die Hitze und Schwüle im Gerichtssaal ist, die ihn bedrückt, oder die Schuld an dieser schlechten Laune die Beschäftigung mit allen diesen kleinlichen Zwistigkeiten trägt, die aus keinem andern Grunde entstanden zu sein scheinen, als um die Händelsucht und Unbarmherzigkeit und Geldgier der Menschen an den Tag zu bringen.
Auch der Klient, der dem Verteidiger gerührt die Hand drückt, blieb ein schöner Traum, und der einzige Mensch, auf den ich als forensischer Redner Eindruck machte, war der alte trinkfeste Förster Schwab, den die Freundschaft zu mir in den Gerichtssaal geführt hatte. Er faßte die Sache als großartigen Spaß auf, denn für ihn war ein Angeklagter ein Lump und damit fertig.
Außer den Gerichtspersonen, dem Baron und V. befand sich noch ein junger Mensch von edlem Ansehn in dem Gerichtssaal, den V. mitgebracht, und den man, da ihm ein eingeknöpftes Aktenstück aus dem Busen hervorragte, für V.s Schreiber hielt.
Eben wollte er dies auch thun, da kam ein Bote an den Generalprokurator mit der Nachricht, daß Lord Sunderland die Veröffentlichung beweisen könne und sogleich im Gerichtssaal erscheinen werde. Wright bemerkte den Vertheidigern in ziemlich spitzigem Tone, daß sie sich diese neue Wendung der Dinge lediglich selbst zuzuschreiben hätten.
Und Frauen, die sich rächten Mit Vitriol und dann im Gerichtssaal ergrauten, Die Eifersüchtigen all, die ihr Blut stauten, In Droschken weinten, in Sälen sich erfrechten! Die durchgefallnen tiefen Atmer, Sänger, die mit bezechten Gliedern dem Tod sich in die Grube schmissen, Sie werden sein zu dir emporgerissen, Und werden sitzen, Gott, zu deiner Rechten!
Ich wurde wieder in mein Gefängnis zurückgeführt, wo ich einen schaurigen Tag verlebte, immer mit dem heißen Wunsch beschäftigt, daß man doch irgendeine Verbindung zwischen der Toten und dem Rotmantel entdecken möchte. Voll Hoffnung trat ich den anderen Tag in den Gerichtssaal. Es lagen mehrere Briefe auf dem Tisch. Der alte Senator fragte mich, ob sie meine Handschrift seien.
Seine Derbheit verletzte sie nicht, ja ich glaube, sie hatten Spaß an seiner Art, alle Dinge beim rechten Namen zu nennen, und an Schrannentagen hatte er viel Zuhörer. Immer hatte man den Eindruck, daß er es gut meinte; am besten, wenn er Leute, die wegen eines Schimpfwortes Prozesse anfingen, so zusammenstauchte, daß sie aus dem Gerichtssaal verletzter herauskamen, als sie hineingegangen waren.
Als er geendet, stand V. auf, nahm den jungen Menschen, den er mitgebracht, bei der Hand und sprach, indem er sich gegen die Anwesenden verbeugte: »Hier, meine Herren, habe ich die Ehre, Ihnen den Freiherrn Roderich von R., Majoratsherrn von R..sitten, vorzustellen!« Baron Hubert blickte den Jüngling, der, wie vom Himmel gefallen, ihn um das reiche Majorat, um die Hälfte des freien Vermögens in Kurland brachte, verhaltenen Grimm im glühenden Auge, an, drohte dann mit geballter Faust und rannte, ohne ein Wort hervorbringen zu können, zum Gerichtssaal hinaus.
Sie solle sich am Nachmittag ausruhen, anstatt sich wieder stundenlang in den dumpfen Gerichtssaal einzusperren und sich widerwärtigen aufregenden Eindrücken auszusetzen. Er sei bereit, hinzugehen und ihr ausführlichen Bericht zu erstatten; ohnehin würden die nächsten Vernehmungen nichts Neues bringen. Dies verhielt sich in der Tat so.
Wenn ein Lump und ein Ehrenmann vor dem Richter stehen, dann wird im Gerichtssaal immer ein Steinchen liegen, an dem der Redliche sich den Fuß verstaucht. Morieux hatte gerade einen kolossalen Witz erzählt, und alle vier Jünglinge lachten laut, als ihnen ein langer, grauer Pastor in den Weg kam.
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