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Sie sollten heute zusammen mit den Krögers, den Weinschenks und den Damen Buddenbrook hier bei Gerda zu Mittag speisen, indes der Senator wohl oder übel bei dem Diner im Ratskeller zugegen sein mußte, aber nicht so lange dort zu bleiben gedachte, als daß er nicht hoffte, die Familie abends noch in seinem Hause vorzufinden.

Nach einem so holden kleinen Mädchen habe ich mich schon lange gesehnt!“ sagte die Alte. „Du wirst nun sehen, wie gut wir uns gegenseitig gefallen werden!“ Und je länger sie das Haupt der kleinen Gerda kämmte, desto mehr vergaß dieselbe ihren Pflegebruder Kay, denn die alte Frau konnte zaubern, aber eine böse Zauberin war sie nicht.

Wie im Schlaf küßte er die Mädchen, später durchzuckte es ihn, daß er Esmees Mund feucht auf dem seinen gefühlt. Der Zug rasselte davon, die Nacht brach ein, fremde Leute saßen im Coupé, Ketti hielt den Säugling im Arm, Gerda und Abel schlummerten aneinandergelehnt. Auch Frau Agathe schien müde, ihr Blick war in die Dunkelheit hinaus gerichtet, die Hände lagen still im Schoß.

Bei Regenwetter war er damals von Würzburg abgefahren, bei Regenwetter kam er dahin zurück. Gerda weilte nicht mehr beim Vater, sie war bei den Verwandten in Gunzenhausen und sollte mit Helene Wahrmann im Oktober nach Wien reisen.

Der Konsul begab sich dann sofort in die Mengstraße, wo die Kontors der Firma verblieben waren, nahm das zweite Frühstück im Zwischengeschoß gemeinsam mit seiner Mutter, Christian und Ida Jungmann und traf mit Gerda erst wieder um vier Uhr beim Mittagessen zusammen.

Da brach Kay in Thränen aus; er weinte so, daß ihm das Spiegelkörnchen aus den Augen geschwemmt wurde, er erkannte sie und jubelte: „Gerda! süße, liebe Gerda! Wo bist du doch so lange gewesen und wo bin ich gewesen?“ Und er schaute rings um sich her. „Wie kalt es hier ist! Wie leer und weit es hier ist!“ Und er umfaßte Gerda und sie lachte und weinte vor Freude.

Der Prinz und die Prinzessin halfen Gerda in den Wagen und wünschten ihr alles Glück. „Lebewohl, lebewohl!“ riefen ihr beide nach, und die kleine Gerda weinte und die Krähen auch. Die Waldkrähe begleitete sie die ersten drei Meilen; sie saß ihr zur Seite, weil sie das Fahren auf dem Rücksitz nicht vertragen konnte.

Denn das will ich dir nur sagen, so ein kleines Mädchen, wie du bist, erhält nie Erlaubnis zum Eintritt!“ „Ja, die bekomme ich!“ rief Gerda aus. „Wenn Kay von meiner Ankunft hört, kommt er gleich heraus und holt mich!“ „Erwarte mich dort am Zaune!“ erwiderte die Krähe, wackelte mit dem Kopfe und flog davon.

Dieses Wort »vornehm« saß erstaunlich fest in Tonys Köpfchen, und sie wandte es mit anerkennendem Nachdruck auf Gerda Arnoldsen an.

»Horchsagte Frau Permaneder und blieb einen Augenblick stehen ... »Gerda spielt. Wie himmlisch! O Gott, dieses Weib ... sie ist eine Fee! Wie geht es Hanno, Tom?« »Er wird gerade mit der Jungmann zu Abend essen. Schlimm, daß es mit seinem Gehen noch immer nicht so recht vorwärts will