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Ich dachte und machte mich immer wilder und ich selber berauschte mich geistesarmer Autor in einer Messe vergessen, indes ein geistreicher oder gar ein genialer durch fünfzig Messen durchblüht und so erst sein 25

Ich sah den Knaben an. Dieser betrachtete das Blatt ohne Widerwillen, ohne eine Ahnung seiner möglichen Bedeutung. Auch Mouton mochte sich nicht klargemacht haben, welches schlimme Omen er in genialer Dumpfheit auf das Blatt hingeträumt hatte. Ich steckte dasselbe unwillkürlich, um es zu verbergen, in die Mitte der Blätterschicht, bevor ich diese in die Mappe schob.

"In der Tat, ein genialer Gedanke des Ehemannes, in seiner Gegenwart den einen Anbeter seiner Frau durch den andern abkanzeln zu lassen!" lachte Don Giulio. "Das gleicht dem Bruder! Ich sehe, wie du in verhaltenem Ingrimm die Augen rollst, und wie der schlangengewandte Venezianer seine zerrissene Seele zu einem schmerzlichen rhetorischen Meisterstücke stimmt. Was sagte er denn?"

Ein so genialer Mensch war Edvard Kallem seiner Lebtag noch nicht unter die Finger gekommen; und Rendalen seinerseits kam eines Morgens, noch ehe Kallem nach der Klinik gegangen war, dahergestürzt, bloß um zu erklären, von all seinen Freunden und Bekannten sei Kallem ihm der liebste.

In Betreff der intellektuellen Leistung bleibt zwar bestehen, daß die großen Entscheidungen der Denkarbeit, die folgenschweren Entdeckungen und Problemlösungen nur dem Einzelnen, der in der Einsamkeit arbeitet, möglich sind. Aber auch die Massenseele ist genialer geistiger Schöpfungen fähig, wie vor allem die Sprache selbst beweist, sodann das Volkslied, Folklore und anderes.

Es war ein genialer Gedanke, eine grossartige Hoffnung, welche Caesar ueber die Alpen fuehrte: der Gedanke und die Zuversicht, dort seinen Mitbuergern eine neue, grenzenlose Heimat zu gewinnen und den Staat zum zweitenmal dadurch zu regenerieren, dass er auf eine breitere Basis gestellt ward.

Allerdings hatte es seine Richtigkeit, daß ich nur auf mich selbst angewiesen war, aber es fiel mir doch nicht ein, mich vor »Seiner Hoheit« zu fürchten, vielmehr machte es mir Spaß, daß er uns in so genialer Unverfrorenheit mit der Bastonnade beglücken wollte. Zugleich war ich neugierig, ob sein Gastfreund wirklich der von uns gesuchte sei.

In diesem Chaos Ordnung zu schaffen, bedurfte es weder genialer Konzeptionen noch gewaltiger Machtentfaltung, wohl aber der klaren Einsicht in die Interessen Roms und seiner Untertanen, und der kraeftigen und folgerechten Aufrichtung und Aufrechthaltung der als notwendig erkannten Institutionen.

Man kann nicht geziert, nicht unnatürlich tun und sein, wenn man mit einem Dackel geht. Das rustikale Viehzeug verdirbt allen aufgeblasenen Stil, zerrt einen widerwillig in die Natürlichkeit zurück. Gewiß, der Dackel ist ein stobiger Philister, ein täppischer Biedermeier, ein Kleinbürger, aber auch ein Nihilist gegen alle Gespreiztheit, ein genialer Spötter.

Die Romantik übertrug ihn in den Stoff, in die Form, in das künstlerische Sujet selbst. Mit allen Mitteln genialer Beharrlichkeit und Tatkraft materialisierte sie ihn, unterwarf ihn dadurch allen Hemmungen und Täuschungen der Materie, erhob ihn selbst zum bewußten Träger der künstlerischen Idee.