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Aktualisiert: 31. Oktober 2025


Lorenzi stand ihm gegenüber, herrlich in seiner Nacktheit wie ein junger Gott. Alles Gemeine war aus seinem Antlitz weggelöscht; er schien so bereit, zu töten als zu sterben. – Wenn ich meinen Degen hinwürfe? dachte Casanova. Wenn ich ihn umarmte? Er ließ den Mantel von seinen Schultern gleiten und stand nun da wie Lorenzi, schlank und nackt.

Das bin ich immer unter meinesgleichen. distichon. Sprich vernünftig, wird die Beherrscherin erscheinen? affriduro. Wir haben große Dinge vorzutragen. narr. Sie kommt sogleich, sie ordnet nur ein Fest, wozu nicht lauter Dichter eingeladen sind, gemeine Geister auch. distichon. Sie wird doch nicht gar Handwerksleute laden? narr.

Da will ich Ihm gleich ein Exempel geben; Ich tät's vor kurzem selbst erleben. Da ist der Schef vom Dragonerkorps, Heißt Buttler, wir standen als Gemeine Noch vor dreißig Jahren bei Köln am Rheine, Jetzt nennt man ihn Generalmajor. Das macht, er tät sich baß hervor, Tät die Welt mit seinem Kriegsruhm füllen; Doch meine Verdienste, die blieben im stillen. =Erster Jäger.=

Sie ist ebenso der Gottesdienst in sich selbst; denn ihr Handeln ist das Anschauen dieser ihrer eignen Göttlichkeit. Dieser einsame Gottesdienst ist zugleich wesentlich der Gottesdienst einer Gemeine, und das reine innere Sich-selbst-wissen und Vernehmen geht zum Momente des Bewußtseins fort.

Er kannte die französische Literatur und erwarb sich, zu einer Zeit, wo deutsche Verse in der höheren Gesellschaft wenig galten, Lob und Gunst durch eine nicht gemeine Leichtigkeit der poetischen Form in der Muttersprache nach guten Mustern, wie er sie in Hagedorn, in Götz und andern fand.

In diesem Zustande fühlte er sich glücklich und die Augenblicke kamen immer wieder, wo er sich nach ihm sehnte. Sie begannen damit, daß er Basini wieder gleichgültig ansehen konnte und das Abscheuliche und Gemeine mit einem Lächeln aushielt. Dann wußte er, daß er sich erniedrigen werde, aber er unterschob dem einen neuen Sinn.

Und jetzt sollte dieser fremde, abenteuerliche, gemeine Mensch sie und ihre Freude, ihre Kunst zuschanden machen? Er sollte es wagen, die Damen dieses deutschen Paris mit jenen schwerfälligen Bewohnerinnen des unkultivierten Schwabens auch nur in Parallele zu bringen und ihnen den ersten Rang zu versagen? Und dies sollten sie dulden?

Indem so die Wissenschaft und der gemeine Menschenverstand sich in die Hände arbeiteten, den Untergang der Metaphysik zu bewirken, so schien das sonderbare Schauspiel herbeigeführt zu werden, ein gebildetes Volk ohne Metaphysik zu sehen; wie einen sonst mannigfaltig ausgeschmückten Tempel ohne Allerheiligstes.

Er soll mir sagen, welche Stelle aus der Predigt vorzüglich gesegnet an seinem Herzen gewesen. Hör' Er setz' Er sich. Ich muß Ihm was sagen; ich hab' eine Anmerkung in der Kirche gemacht, die mich gebeugt hat. Er hat mir da so wetterwendisch gesessen, daß ich mich Seiner, die Warheit zu sagen, vor der ganzen Gemeine geschämt habe und dadurch oft fast aus meinem Koncept kommen bin.

So ist z.B. der Satz: eine jede Veränderung hat ihre Ursache, ein Satz a priori, allein nicht rein, weil Veränderung ein Begriff ist, der nur aus der Erfahrung gezogen werden kann. II. Wir sind im Besitze gewisser Erkenntnisse a priori, und selbst der gemeine Verstand ist niemals ohne solche

Wort des Tages

djemen

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