Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 6. Juni 2025
Damals war noch keine "Cenie", noch kein "Hausvater" vorhanden; und vieles muß das Genie erst wirklich machen, wenn wir es für möglich erkennen sollen. Fußnote "De Officiis", Lib. I. Cap. 33. Fußnote Zweiundzwanzigstes Stück Den 14. Julius 1767 Ohnstreitig ist unter allen unsern komischen Schriftstellern Herr Gellert derjenige, dessen Stücke das meiste ursprünglich Deutsche haben.
Wir wissen, welche einzige Gattung der Dichtkunst von ihm begriffen wurde, die aesopische Fabel: und dies geschah gewiss mit jener lächelnden Anbequemung, mit welcher der ehrliche gute Gellert in der Fabel von der Biene und der Henne das Lob der Poesie singt: "Du siehst an mir, wozu sie nützt, Dem, der nicht viel Verstand besitzt Die Wahrheit durch ein Bild zu sagen".
Aus den Dichtern, die Goethe sich hätte zum Muster nehmen können, aus Gellert, Lessing, Klopstock, Wieland u. A. blickte eine zu entschiedene Individualität hervor. Vor sclavischer Nachahmung bewahrte ihn sein besseres Gefühl. Was die Poesie der genannten Dichter Vortreffliches hatte, glaubte er nicht erreichen zu können; aber er fürchtete, in ihre Fehler zu verfallen.
Der Tadel, den sie mitunter erfuhren, raubte ihm nicht die Ueberzeugung, künftig wohl Geisteserzeugnisse zu liefern, die sich mit denen eines Gellert, Uz, Hagedorn und andern damals hochgefeierten Dichtern messen könnten. Aber die poetische Laufbahn, so viel Lockendes sie auch für ihn hatte, schien ihm doch zu schwankend und unsicher, um sie zu seinem künftigen Lebensberuf zu wählen.
Trotz der Würde seines äußern Benehmens war er immer zu allerlei muthwilligen Possen aufgelegt. Durch seine sarkastischen Bemerkungen weckte er in Goethe den Hang zur Satyre. Zur besondern Zielscheibe seines Witzes wählte sich dieser den Professor Clodius, der die stylistischen Vorlesungen übernommen, welche Gellert, seiner Kränklichkeit wegen, hatte aufgeben müssen.
Insoweit es möglich ist, hat es gewiß Schiller getan, der mehr als irgend jemand die Gabe besaß, in Worte zu kleiden, was in seiner eigentümlichen Natur dem Ausdruck widerstrebt. Beispiele erklären es schon besser. Nehmen wir zwei gleichzeitige Dichter, die Sie gleich gut kennen, Gellert und Klopstock.
Er mußte dies berühmte Epos heimlich lesen, denn sein Vater, durch Canitz, Hagedorn, Gellert und andere Dichter an den Reim gewöhnt, äußerte die entschiedenste Abneigung gegen den Hexameter, oder, wie er sich ausdrückte, gegen Verse, die eigentlich gar keine Verse wären.
Wort des Tages
Andere suchen