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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Es glich einem Sarg, und ein eisiger Schauer lief mir über den Rücken. Ich ging nun auf die Suche nach einer Frau, die ich geliebt hatte, aber die Leute schauten mich fremd und verständnislos an, als habe ich mich nach einer Frau erkundigt, die vor tausend Jahren lebte. Wie süß, wie liebevoll war sie gewesen.
"Sie sagen ja selbst, daß die Prinzessin Sie zuerst geliebt hat; konnte sie je eine andere Liebe, eine andere Treue von Ihnen erwarten als die, welche die Verhältnisse erlauben?" "Ha, woran mahnen Sie mich!" rief der Unglückliche, "wie klagen mich Ihre Entschuldigungen selbst an! Auch sie, auch sie betört!
Glaube mir, Maria, nie ist eine Frau schwärmerischer und doch auch mit tieferer Ehrfurcht geliebt worden als Du. Vergiß nun endlich, daß wir mit der herrschenden Gesellschaftsordnung in Konflikt geraten sind. Was liegt daran? Fürchtest Du plötzlich Dein Sondergepräge? Unmöglich: eine Natur wie Du, muß, solange sie lebt, in gewissem Grade unabgeschlossen bleiben. Dein Erschrecken paßt nicht zu Dir.
Der Kaiser und die Kaiserin sollen sehr ärgerlich sein, und du selbst wirst deinen Kopf verlieren, wenn du den Saal fertig gemalt hast und dir einbildest, von der Prinzessin geliebt zu sein.«
Wenn ich Ihre Erwartungen in bezug auf meine Person betrüge, so ist das Ihre Schuld.« »Sie sagen, Sie hätten geliebt und sich weggeworfen. Darin liegt mehr Schuld, als Sie glauben.« »Ich habe keine Schuld. Oder sind übertriebene Hoffnungen eine Schuld?
Vordem hatte er mit Kindlichkeit die Tugend und sich geliebt, alle Räthsel, die vor ihm lagen, hatte ihm Niemand Räthsel genannt und er stand unbefangen vor ihnen; seit jenem Abend, an welchem Omar ihn in seine Weisheit eingeweiht hatte, schien ihm alles Glück der Einbildung erloschen, die schöne Hülle war von der Natur abgefallen und er sahe nur das nackte Gerippe; er hatte schon daran verzweifelt, daß ihn je wieder ein Strahl aus den glücklichen Tagen seiner Unwissenheit anfliegen könnte, und itzt schmückte sich alles schöner als je, so zauberreich stand noch nie die Wirklichkeit vor ihm, so geläutert und rein hatte noch kein Gefühl in ihm geklungen.
Jede Art von Unterricht schlug bei ihm an. Gönner und eigene Neigung bestimmten ihn zum Soldatenstande. überall, wo er sich fand, war er geliebt und geehrt. Seine tüchtige Natur schien nur zum Wohlsein, zum Behagen anderer zu wirken, und er war in sich, ohne deutliches Bewußtsein, recht glücklich, den einzigen Widersacher verloren zu haben, den die Natur ihm zugedacht hatte.
Alle, die schärfer zusahen, sahen dies, nur Effi selbst sah es nicht und lebte ganz dem Glücksgefühle, wieder an dieser für sie so freundlich friedreichen Stelle zu sein, in Versöhnung mit denen, die sie immer geliebt hatte und von denen sie immer geliebt worden war, auch in den Jahren ihres Elends und ihrer Verbannung.
»Nicht Wahn und Aberglaube,« sagte Rusticiana ruhig. »Seit mehr als hundert Jahren lebt das Geheimnis in unsrer Familie. Ein ägyptisch Weib hat es dereinst am Nil meine Ureltermutter gelehrt. Und es hat sich bewährt. Kein Weib unseres Hauses hat ohne Erhörung geliebt.« – »Dazu braucht’s keinen Zauber,« meinte der Präfekt: »ihr seid ein schönes Geschlecht.« – »Spare deinen Spott.
Denn, was man liebt, geliebt besitzen können; In einem treuen Arm sich seines Lebens freun, Ist, Menschen, dies kein Glück zu nennen: So muß gar keins auf Erden sein. Hier wett ich wohl, daß mancher heimlich spricht: Der gute Mensch versteht es nicht. Denn wär die Lieb ein Glück, was könnte mir denn fehlen, Da ein erlesnes Weib in meinen Armen liegt? Ist sie nicht reich und schön?
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