Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 8. Juli 2025


Jetzt hast du wohl sechsmal aufstehen müssen, während wir beim Essen waren, nur wegen des dummen Geißleins, damit es nicht hinunterfällt. Ist denn das eine Freude?" "Ja, das tue ich ganz gern. Nicht wahr, Mäggerli, komm! Komm!" Moni sprang auf und lief dem Geißlein nach, denn es machte ganz unvorsichtige Freudensprünge.

Die Großmutter hörte ganz still und aufmerksam zu, und als er zu Ende war, sagte sie ernsthaft: "Moni, wie es dir jetzt gegangen ist, daran sollst du immer denken. Während du dir Sorgen um das Geißlein machtest, hatte der liebe Gott ihm schon lange geholfen und dir zur Freude einen Weg gefunden. Er hat dir geholfen, weil du dein Unrecht eingesehen hast.

Eben jetzt lag das Geißlein so vertrauensvoll neben ihm, als wußte es, daß er ihm immer helfen wurde. Nein, er konnte es nicht geschehen lassen, er mußte es retten. "Einverstanden, Jörgli", sagte er, aber ohne Freudigkeit. "So schlag ein." Und Jörgli hielt Moni seine Hand hin, daß er hinein verspreche, denn nur so galt ein Versprechen unwiderruflich.

Ach, wie sind da die armen Geißlein erschrocken und haben sich verstecken wollen! Eines ist unters Bett, eins unter den Tisch, eines hinter den Ofen, eins hinter einen Stuhl, eins hinter einen großen Milchtopf und eins in den Uhrkasten gesprungen. Aber der Wolf hat sie alle gefunden und hinabgeschluckt.

Eine ganz neue Freude kam ihr ins Herz, so als ob alles, was sie wußte und kannte, auf einmal viel schöner und anders sein könnte, als sie es bis jetzt gesehen hatte, und es wurde ihr so schön und wohl zumute, daß sie das Geißlein um den Hals nehmen und ausrufen mußte: »O Schneehöppli, wie schön ist es hier oben; wenn ich nur immer da bei euch bleiben könnte

Warum rufst du so um Hilfe?" Das Geißlein schmiegte sich nahe und vertrauensvoll an Heidi an und war jetzt ganz still. Peter rief von seinem Sitz aus, mit einigen Unterbrechungen, denn er hatte immer noch zu beißen und zu schlucken: "Es tut so, weil die Alte nicht mehr mitkommt, sie haben sie verkauft nach Maienfeld vorgestern, nun kommt sie nicht mehr auf die Alm."

Jetzt hob Moni das Geißlein auf seine Schultern. "Komm, Mäggerli, ich trage dich noch einmal heim heute, vielleicht kann ich dich bald nicht mehr tragen." Als er mit seinen Geißen unten beim Badehaus war, wartete Paula schon auf ihn. Moni stellte das Junge mit der Schwarzen in den Stall hinein, und anstatt weiter zu ziehen, wollte er an dem Fräulein vorbei ins Haus gehen. Sie hielt ihn an.

Der Peter sprang durch den Geißenrudel durch der Seite der Alm zu, wo die Felsen schroff und kahl weit hinabstiegen und ein unbesonnenes Geißlein, wenn es dorthin ging, leicht hinunterstürzen und alle Beine brechen konnte. Er hatte gesehen, wie der vorwitzige Distelfink nach jener Seite hin gehüpft war, und kam noch gerade recht, denn eben sprang das Geißlein dem Rande des Abgrundes zu.

Dann warf Heidi seine Blätter der Klara in den Schoß, und diese sagte erfreut, das Heidi solle jetzt nur gehen und die Blumen recht ansehen, sie wolle gern allein mit dem Geißlein bleiben; das hatte sie ja noch gar nie erlebt.

Wort des Tages

mützerl

Andere suchen