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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Lange hatte das matte Weib seinem Drängen widerstanden, endlich jedoch, als der alte Herr sie gar so väterlich und gut in die Arme nahm, faßte sie sich ein Herz, und wie ein kleines Kind an den alten Freund geschmiegt, flüsterte sie ihm stockend und weinend ihre entsetzliche Entdeckung zu. »O, Gott, das hätt’ ich nicht geglaubt – aber es ist wahr, Herr Doktor, Krischan hat es selbst gesehen.«
Ich hatte geglaubt, meine Begleiterin würde mich warnen; allein sie hielt sich an meiner Seite, ohne ein Wort zu verlieren. Nur als wir ungefähr den vierten Teil einer Wegstunde zurückgelegt hatten, lenkte sie mehr nach rechts um und bat mich: »Folge mir, Effendi!« »Wohin?« »Ich will sehen, ob unser Wächter an seinem Platze ist.« Nach kaum fünf Minuten erblickten wir ihn.
Wenn also auch ein Stern mein Auge nicht =mehr= erregt, als die Flamme einer kleinen Fackel, so liegt doch darin keine wirkliche, positive Nötigung zu der Annahme, er sei in der That nicht größer. Ich habe dies von Jugend auf ganz ohne Grund geglaubt. Wenn ich mich einem Feuer nähere, so fühle ich zwar Wärme, und wenn ich ihm allzu nahe komme, empfinde ich Schmerz.
Er hatte bisher auf das bestimmteste geglaubt, Elfen kämen nur in alten Geschichten vor, in Märchen oder bestenfalls nachts im Mond über den Blumen, dann weiß man nie recht, was Wirklichkeit oder Traum ist, denn in seinem geisterhaften Licht werden alle Dinge geheimnisvoll.
Schicksal des Christenthums. Das Christenthum entstand, um das Herz zu erleichtern; aber jetzt müsste es das Herz erst beschweren, um es nachher erleichtern zu können. Folglich wird es zu Grunde gehen. Wenn der Glaube nicht selig machte, so würde er nicht geglaubt werden: wie wenig wird er also werth sein!
Diederich schlug plötzlich die Hände vor das Gesicht und schluchzte. Sie fragte nicht, weshalb; sie strich ihm tröstend über das Haar. Das währte lange. Über ihn hinweg, ins Leere, sagte Agnes: „Hab’ ich denn geglaubt, daß es dauern würde? Es mußte schlimm enden, weil es so schön war.“ Er fuhr auf, verzweifelt. „Es ist doch nicht aus!“ Sie fragte: „Glaubst du an das Glück?“
Wenn dies, der neueren Zeit angehörende Monocle nicht sein Gesicht verunziert, und wenn er nicht den Husarenrock getragen hätte, würde man geglaubt haben, einen Ritter früherer Zeiten vor sich zu sehen.
Wer hätte aber damals geglaubt, daß mein Wort die Bedeutung bekommen werde, die es heute hat? Und alles hing davon ab, daß du hartnäckig gemeint hast, ein Gewitter werde kommen, und daß du meinen Gegenreden nicht geglaubt hast.« »Darum, Vater, war es Fügung, und die Vorsicht selber hat mich zu meinem Glücke geführt«, sagte ich.
Das höre ich heute noch wie Drommeten des Gerichts. Sie habe, sagte sie, damals, als er von ihr gegangen sei, geglaubt, mit ihm und ihrer Liebe fertig werden zu können, da das andere, das Bedürfnis nach Reichtum, Ansehen und etwas zum Regieren stärker als alles in ihr gewesen sei.
Er hatte geglaubt, die Frau des Singhalesen müsse sich zu Boden werfen, weinen und sich die Haare raufen. Statt dessen sagte sie nur ewig lächelnd: »Er kann nicht verloren gehen, Herr. Bulram ist in meinem Herzen aufgehoben, Herr.«
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