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Aktualisiert: 15. September 2025


Wenn wir uns dem Altertum gegenüberstellen und es ernstlich in der Absicht anschauen, uns daran zu bilden, so gewinnen wir die Empfindung, als ob wir erst eigentlich zu Menschen würden. Der Schulmann, indem er Lateinisch zu schreiben und zu sprechen versucht, kommt sich höher und vornehmer vor, als er sich in seinem Alltagsleben dünken darf.

Sein berühmtestes Bild, »die himmlische und die irdische Liebe«, ist sicherlich nur durch den koloristischen Gedanken erzeugt, den nackten Frauenkörper durch Gegenüberstellen der bekleideten Gestalt noch intensiver wirken zu lassen. Ob Tizian etwas anderes hat ausdrücken wollen, weiß ich nicht, und ich glaube, die Kunstgelehrten wissen es auch nicht.

Es ist aber sicher, daß er sie dazu nicht gab. Will man die Vernunft der Anziehung der Triebe gegenüberstellen, so ist dies selbst von Seiten der Verherrlicher der Vernunft ein ohnmächtiges Beginnen; die Vernunft hat nie Bedeutung, sobald es sich darum handelt, unsere Neigungen zu unterdrücken.

Die Herstellung eines vollständig geeinigten Deutschlands liegt ja doch im Zug der Zeit, und wie das alte deutsche Reich und die Autorität der Kaiser keinen gefährlicheren Feind gehabt hat als die römische Hierarchie, so wird auch das neue deutsche Reich, wenn ein solches, wie Gott geben mag, jemals ersteht, sogleich wieder den alten Gegner sich gegenüberstellen sehen.

September 1800, die andere aus einem Brief vom 22. März 1801 bestimmt und ausführlich einander gegenüberstellen: denn in dieser Entgegensetzung tritt mit voller Schärfe das ~Problem~ hervor, das Kleists inneres Verhältnis zur Kantischen Lehre in sich schließt.

Hm. Es fiel ihm plötzlich auf, daß das zweierlei bedeuten könne. Es konnte heißen: Das Gedicht ist so schön, daß ich ihm nichts Gleichwertiges gegenüberstellen kann, wie man den Wert eines echten Kunstwerkswenn dies eins wäreklammerte Asmus ein) überhaupt nicht mit materiellen Gütern ausmessen kann. Aber die Liebe eines Menschen war doch gewiß etwas Gleichwertiges, ja, war unendlich viel mehrsollte das bedeuten: »Den Lohn, du dir denkstmeine Liebekann ich dir nicht gewähren«? – O, o, o, wie der ganze Brief gleich anders aussah! »Werter Herr Semperdas war viel legerer als »Sehr geehrter Herr Semper«, viel weniger achtungsvoll. – Und »Da Sie Gefallen an der Spielerei fanden« – sie legte der ganzen Sache keinen Wert bei; es war ein Nichtswarum sollte sie es ihm nicht schenkendann waren sie quitt, und sie war ihm nichts mehr schuldig

Nein, ich schickte den Maler voraus und nach einem Weilchen kam ich nach. Sie saß ihm schon saß da in aller ihrer Herrlichkeit und ich konnte mich ihr gegenüberstellen und mit nimmersatten Blicken Reiz für Reiz, Bewegung für Bewegung einsaugen. Das war ein Spiel der Farben und Mienen! Wenn der Himmel mir in dem Augenblick aufgetan würde, könnt' er mir nichts Schöners weisen.

Darum bleibt doch der Unterscheidung ihr guter Sinn. Es genügt dafür, daß wir solche Tragödien, die mehr der einen Gattung angehören, solchen gegenüberstellen können, die mehr der anderen angehören, daß wir in jedem Falle unterscheiden können, in wiefern eine Tragödie der einen oder der anderen Gattung sich zuordne.

Wort des Tages

rhodez

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