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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Den Verfasser dieser Briefe wählte Goethe zum Gegenstande seiner aristophanischen Laune in der damals von ihm gedichteten Posse: "Götter, Helden und Wieland."
Seinem Inhalt nach war das Stück dem später gedichteten Schauspiel: "Erwin und Elmire" ähnlich, so wesentlich es sich von demselben durch die Form und Behandlungsart unterschied.
Der Schluß der von Hederich unter vielen Nöten gedichteten Willkommsworte lautete: „Es wechselt Kälte, Sonnenschein und Regen! Der Landmann braucht's, Ihm ist's ein Segen, Wenn's auch mal kalt und naß vom Himmel strömt! Durch Eure Herzen aber möge strahlen Nur warmer, goldener Sonnenschein und malen Auf Eure Wangen Lust und Fröhlichkeit!
Vorzüglich waren es Plutarch's Lebensbeschreibungen, durch welche Schillers Vorstellungsweise sich zum Großen und Allgemeinen erhob. Für dies Werk blieb ihm stets eine große Vorliebe. In den später gedichteten "Räubern" ließ er seinen Karl Moor sagen: "Mir ekelt vor diesem dintenklecksenden Seculum, wenn ich in meinem Plutarch lese von großen Menschen."
Beschäftigt mit seiner neuen dramatischen Arbeit, konnte er oft kaum die Abendstunde erwarten, um seinem treuen Streicher, der sich noch immer in Mannheim befand, die im Laufe des Tages gedichteten Scenen des Don Carlos vorzulesen. Aus dem Reich der Ideen ward Schiller jedoch bald wieder in die wirkliche Welt zurückgescheucht.
Mit der Wahl dieser Tragödie verband Wieland eine Nebenabsicht. Durch eine fließende, dem Original treu nachgebildete Uebersetzung wollte er das gebildete Publikum veranlagen, dieselbe mit dem von A. W. Schlegel gedichteten Trauerspiel "Ion" zu vergleichen, das damals auf die Weimarische Bühne gebracht und vielfach besprochen worden war.
Auch zur Poesie kehrte Wieland in Zürich wieder zurück. Auf Bodmers Vorschlag schrieb er ein kleines Epos, "die Prüfung Abrahams" betitelt. Zu seinen damals gedichteten "Briefen Verstorbener an ihre noch lebenden Freunde" hatte er sich durch das von der englischen Dichterin Elisabeth Rowe herausgegebene Werk: ="Friendship in death"= veranlaßt gefunden.
Jenes Trauerspiel war ein merkwürdiges Document der ersten glühenden Wärme seines Gefühls. Auch ein zweiter dramatischer Versuch Schillers, "Kosmus von Medicis", hat sich nicht erhalten. Diese Tragödie soll dem von Leisewitz gedichteten Trauerspiel Julius von Tarent sehr ähnlich gewesen seyn. Einzelne Gedanken und Situationen nahm Schiller später in seine "Räuber" auf.
Mag nämlich auch die Sprache, hier wie anderwärts, nicht über ihre Plumpheit hinauskönnen und fortfahren, von Gegensätzen zu reden, wo es nur Grade und mancherlei Feinheit der Stufen giebt; mag ebenfalls die eingefleischte Tartüfferie der Moral, welche jetzt zu unserm unüberwindlichen "Fleisch und Blut" gehört, uns Wissenden selbst die Worte im Munde umdrehen: hier und da begreifen wir es und lachen darüber, wie gerade noch die beste Wissenschaft uns am besten in dieser vereinfachten, durch und durch künstlichen, zurecht gedichteten, zurecht gefälschten Welt festhalten will, wie sie unfreiwillig-willig den Irrthum liebt, weil sie, die Lebendige, das Leben liebt!
Man sagt, die Pariser Handschrift der Minnesänger schreibe dem Kürnberg die in der Nibelungenstrophe gedichteten ältesten Lieder zu: mithin habe dieser die bei ihm zuerst auftretende Nibelungenstrophe erfunden.
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