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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Jukundus hatte in einem Gasthause ein Pferd stehen, auf welchem er die ziemlich weite Strecke hergeritten war; Justine hatte mit einem Bruder verabredet, auf einem aus der Stadt kommenden Dampfboote an der nächsten Landungsstelle zur gemeinsamen Rückfahrt zusammenzutreffen.
Dörthe hatte kein Wort entgegnet. Sie war wie vom Schlage getroffen. Aus ihrem Gesicht war alle Farbe geschwunden; schwer schleppte Fritz sie an seiner Seite weiter. Sie hatte keine Ahnung von den gegen sie und ihr Glück gerichteten heimlichen Treibereien, und in der Engigkeit ihres dummen, kleinen Bauernhirns hatte sie auch gar nicht einmal gemerkt, wie man sie mit kluger Politik in letzter Zeit vom Gasthause fernzuhalten suchte. Anfänglich fand sie nicht einmal Tränen unter der Wucht des auf sie herabsausenden Unglücks. Sie war so starr, daß ihre Augen trocken blieben und ihre Lippen schwiegen. Aber als Fritz, um das Herzweh und die Verlegenheit des Augenblicks zu überwinden, weiter und weiter sprach, immer mit den gleichen Phrasen, sich zwanzigmal wiederholend, da schäumte ganz plötzlich die Wut über den ihr zugefügten Betrug und über die Treulosigkeit und Schwäche des Geliebten in ihr auf; sie riß sich von ihm los und schrie: »Nu sei doch man still! Ich hör’ ja schon! Ich weiß ja schon alles! Pfui, bist du gemein! Du hast’s gar nicht ernst gemeint! Du hast bloß drauf gewartet, daß
Man war nur noch anderthalb Stunden von Hildburghausen auf dem eingeschlagenen Wege entfernt, war im Dorfe Eishausen angelangt, und hielt vor dem Gasthause dieses Dorfes, das dicht an der Hochstraße liegt, die vom deutschen Süden nach dem deutschen Norden führt.
Sollten Sie unter andern Dingen, die Sie wissen möchten, nicht auch zu erfahren wünschen, wo die Kunstsammlung Ihres Großvaters sich gegenwärtig befindet? Erinnern Sie sich des Gemäldes nicht mehr, das Ihnen so reizend war? Wo mag der kranke Königssohn wohl jetzo schmachten?" Wilhelm erkannte leicht den Fremden, der in jener bedeutenden Nacht sich mit ihm im Gasthause unterhalten hatte.
Es machte kein großes Aufsehen, daß in einem Gasthause zu Stadthagen ein fremder Badegast gestorben war. Da Leonardus nur den Freunden gelebt und mit Ludwig jede Gesellschaft gemieden hatte, so war sein wahrer Name nie genannt worden.
Von einem Wiederplatznehmen vor dem Gasthause war keine Rede mehr, und man gab es um so leichter und lieber auf, als es inzwischen kühl geworden und der Wind, der den ganzen Tag über geweht hatte, nach Nordwesten hin umgesprungen war. Tante Marguerite bat sich den Rücksitz aus, »um nicht gegen dem Winde zu fahren.« Niemand widersprach.
Fast wären sie in ihrer Eile ohne Anhalt durch Seldwyla gefahren, als sie noch rechtzeitig den Schlitten Fortuna wohlbehalten vor dem Gasthause stehen sahen und zu ihrem Troste vermuteten, daß wenigstens die schönen Pferde auch nicht weit sein würden.
Bei dem, was sie erlebt, hatte sie ihre Seele verbraucht, in allen den verschiedenen Abschnitten ihres Daseins, als junges Mädchen, dann als Gattin, zuletzt als Geliebte. Sie hatte von ihrer Seele verloren in einem fort, wie jemand, der auf einer Reise in jedem Gasthause immer ein Stück von seinen Habseligkeiten liegen läßt. Aber warum war sie denn so unglücklich?
Er hatte in einer alten Kirche gezeichnet und war jetzt damit beschäftigt, im Gasthause des Lauterthales diese Zeichnungen und einige andere, welche er in der Nähe entworfen hatte, mehr in das Reine zu bringen.
Die mit vier Pferden bespannte Postkutsche nahte; der Postillon machte Miene, am Gasthause zu halten, in demselben Augenblick sah jedoch ein Herr aus dem Schlage, hörte und erblickte die Soldaten, und rief mit ängstlicher Stimme dem Postillon zu: Soldaten der Republik! Nicht halten! Vorbei!
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