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Aktualisiert: 28. September 2025
Am andern Morgen erschienen sie bei dem Frühmahle in Reisekleidern, während noch Arabella, das Dienstmädchen Mathildens, diejenigen Sachen, die bis zu dem letzten Augenblicke im Gebrauch gewesen waren, in den Wagen packte. Nach dem Frühmahle, als die Frauen schon die Reisehüte aufhalten, sagte Mathilde zu meinem Gastfreunde: »Ich danke dir, Gustav, lebe wohl, und komme bald in den Sternenhof.«
Ich nahm die Rose und sagte, Klotilde würde meinem Gastfreunde einen schlechten Dienst tun, wenn sie in seinem Garten eine Rose pflückte. »Dort würde ich nicht den Mut dazu haben«, antwortete sie. Wir blieben nun eine Weile bei dem Marmorwasserwerke stehen.
Ferner hat bei deinem Gastfreunde die Gesammtheit deines Wesens eine so entschiedene Förderung erhalten, du hast nach manchem Besuche bei ihm auch so hervorragende Einzelheiten zurückgebracht, daß ihm eine große Güte und Bildung eigen sein muß, die auf seine Umgebung übergeht. Ich habe nichts einzuwenden.«
Weil ich durch die erste Zeichnung schon einige Fertigkeit erlangt hatte, so ging es bei der zweiten schneller, und alles geriet mit mehr Leichtigkeit und Schwung. Ich war fertig geworden und legte auch diese Abbildung Mathilden, meinem Gastfreunde und Eustach vor. Gustav hatte in der Zeit auch seine Zeichnung des großen Schreines vollendet und brachte sie herbei.
Der Sohn mußte nicht bei einem vornehmen Gastfreunde seines väterlichen Hauses, in aller Sicherheit und Gemächlichkeit, in der völligen Kenntnis seines Standes und seiner Bestimmung, erzogen sein: denn die mütterliche Liebe erkaltet natürlicherweise, wenn sie nicht durch die beständigen Vorstellungen des Ungemachs, der immer neuen Gefahren, in welche ihr abwesender Gegenstand geraten kann, gereizet und angestrenget wird.
Man konnte in ihm sitzen, sinnen und durch das liebliche Fenster auf die Landschaft blicken. Daß ich nicht um den Gebrauch dieser Zimmer fragte, begreift sich. Ich erzählte meinem Gastfreunde oft von meinem Vater, von der Mutter und von der Schwester.
Diese Zeit war schon lange als diejenige bestimmt gewesen, in welcher ich abreisen würde. Ich sagte dieses noch einmal meinem Gastfreunde, und da ich Anstalten getroffen hatte, meinen Koffer fort zu senden, wurde der Tag der Abreise festgesetzt.
Mathilde saß wie dort in einem Ehrenstuhle oben an, ihr zur Rechten mein Gastfreund und Natalie, ihr zur Linken ich, Eustach und Gustav. Auch hier besorgte eine Haushälterin und eine Magd den Tisch. Der Hergang bei dem Speisen war der nehmliche wie an jenen Abenden bei meinem Gastfreunde, an denen wir alle beisammen gewesen waren.
Unter Arbeiten in meinen Papieren, in welche ich einige Ordnung zu bringen suchte, im Umgange mit meinem Gastfreunde, der mir leutselig manche Zeit schenkte, unter manchem Besuche im Schreinerhause, wo Eustach sehr beschäftigt war, oder bei seinem Bruder Roland, der jeden lichten Augenblick des Tages zu seinem Bilde benützte, und endlich unter manchem weiten Gange in der Umgebung, da dieser Winter der erste war, den ich so tief im Lande zubrachte, verging noch die Zeit bis gegen die Mitte des Hornung.
Seine Art ist eine der seltensten, und hier war sie in einem so großen Stücke vorhanden, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Ich beschloß, diesen Marmor meinem Gastfreunde zum Geschenke zu machen.
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