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Aktualisiert: 28. September 2025


Ich mußte jetzt doppelt wünschen, daß mein Vater einmal mit meinem Gastfreunde zusammen käme, um mit ihm über ähnliche Gegenstände zu sprechen, wie er heute zu mir gesprochen hatte. Ich konnte doch nicht hinreichend eingehen und wußte auch nicht, in wie ferne er in seinen Urteilen über altgriechische Bildnerkunst, Dichtkunst, Malerei und über die neuere Musik Recht habe.

Von Menschentreiben darin war kaum etwas zu sehen, nicht die Begrenzungen der Felder, geschweige eine Wohnung, nur das blitzende Band des Stromes war hie und da durch das Blau gezogen. Es war unsäglich, wie mir alles gefiel, es gefiel mir bei weitem mehr als früher, da ich das erste Mal dieses Land mit meinem Gastfreunde genauer besah.

Von den besonderen Verhältnissen zu meinem Gastfreunde erwähnte ich nur das Allgemeine, weil ich es für anmaßend gehalten hätte, einer alten, würdigen Frau, deren Beziehungen ausgebreitet und inhaltsreich waren, unaufgefordert Einzelheiten von meinem Leben mitzuteilen. Sie ging auch nicht näher darauf ein, dafür verweilte sie desto eifriger bei der Kunst und bei den Dichtern.

Ich hatte allerdings mit meinem Gastfreunde über den Cereus geredet, wie ich es dem Gärtner versprochen hatte; aber ich wußte nicht, wie viel Anteil ich an dem Kaufe hätte, und sagte daher, daß ich den Dank nur mit Zurückhaltung annehmen könne. Ich mußte dem Gärtner in das Cactushaus folgen, um den Cereus anzusehen.

Wenn du dann im Winter zu deinem Gastfreunde kömmst, so kannst du ihm unsere Grüße bringen und ihm sagen, daß wir mit Beginn der schöneren Jahreszeit kommen und für dich um die Hand der Tochter seiner Freundin werben werdenAlle waren mit diesem Vorschlage vollkommen einverstanden.

Dies habe ich bei meinem Gastfreunde in der Zeit, als ich mit ihm in Verbindung war, immer mehr kennen gelernt, und dies ist mir wieder besonders klar geworden, als die Kupferstiche durchgesehen wurden und als man über ihren Wert und über Mittel, Wege und Wirkung der Kupferstecherkunst überhaupt sprach.

Als ich im vergangenen Sommer von meinem alten Gastfreunde Abschied genommen hatte und an dem Saume seines Waldes auf der Landstraße dahin ging, waren mir zwei in einem Wagen fahrende Frauen begegnet. Damals hatte ich gedacht, daß das menschliche Angesicht der beste Gegenstand für das Zeichnen sein dürfte.

Ich sagte zu meinem Gastfreunde, daß er durch seine Bemerkung meinem Gedächtnisse zu Hilfe gekommen sei, daß ich jetzt alles klar wisse und daß mir auf dieser Anhöhe Mathilde und Natalie begegnet seien, und daß ich ihnen, da der Wagen langsam den Berg hinab fuhr, nachgesehen habe. »Ich habe mir es gleich so gedacht«, erwiderte er.

Ich nahm mir vor, wenn ich wieder zu meinem alten Gastfreunde käme, mit ihm über die Sache zu reden. Ich sah, daß ich in dem Rosenhause etwas Ersprießliches gelernt hatte. Ich wurde bei jener Gelegenheit zufällig mit dem Sohne eines Schmuckhändlers bekannt, welcher als der vorzüglichste in der Stadt galt.

Ich sah, daß der Mann nichts Weiteres von meinem Gastfreunde wisse und sich nicht um denselben gekümmert habe, ich gab daher bei ihm jedes weitere Forschen auf. Es begegneten mir noch mehrere Menschen, von denen ich dieselbe Antwort erhielt. Alle kehrten das Verhältnis um und sagten, das Haus im Garten gehöre zu dem Asperhofe.

Wort des Tages

rhodez

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