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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Wir sahen nichts von den Gnu's und Gazellen, die wir nach der Angabe der Bewohner von Gassibone's Residenz auf der genannten Strecke hätten finden sollen; wir begegneten nur wenigen Batlapinen, welche blos mit Stöcken bewaffnet und von mehreren afrikanischen Windhunden begleitet, auf Niederwild jagten.

Hier verabschiedete sich unser freundlicher Führer und wir fuhren bergab eine der Schluchten hinunter nach Gassibone's Residenz zu. Gegen Mittag fuhren wir in Gassibone's Stadt ein, durchschritten dieselbe und lagerten unter einigen Bäumen, etwa in der Mitte des thalförmigen Kessels, unmittelbar an einer Regenschlucht.

Nach und nach hatten wir uns vom Hart-River entfernt und mußten, nachdem wir von den beiden vorübergehenden Eingebornen die wahre Richtung von Gassibone's Stadt erfahren, denselben Weg bis zu dem Hart-River zurückgehen; reichliche Jagdbeute entschädigte uns indeß für diesen Zeitverlust.

Ein kühler, frostiger, umwölkter Tag folgte. Wir überschritten einen Kessel; an einer der kahlen Berglehnen standen einige Batlapinenhütten. Es waren schon des neuen Herrschers Leute, Mankuruana's Unterthanen, die hier etwas Feld anbauten und in gewisser Hinsicht die Grenze gegen Gassibone's Heerden zu bewachen hatten. 1: Siehe Anhang 11.

Diese an drei verschiedenen Enden der ausgemessenen, zukünftigen Stadt aufgeführten »Gebäude«, 2 Zelte und 13 Korannahütten, bildeten im Jahre 1872 das Häusermeer der westlichsten der Städte der Republik, das später durch die Unruhen im Lande Gassibone's und unter den nahe anwohnenden Koranna's in Süd-Afrika ziemlich bekannt gewordene Christiana.

Wir fanden auf der ganzen Strecke zum Vaalflusse kein Wasser, und hatten, da wir diesen und den folgenden Tag in brennender Sonnenhitze reisen mußten, viel Durst zu leiden. Das Land zwischen Gassibone's Stadt und dem Vaalflusse ist eine einzige Hochebene, theilweise bewaldet und bebuscht, theilweise, und namentlich in feuchten Jahren, hochbegrast.

Anfangs führte derselbe durch ein monotones Buschland, später durch einen Mimosenwald, in dem uns einige Batlapinen, Unterthanen Gassibone's, begegneten, die uns in freundlicher Weise den kürzesten Weg nach des Häuptlings Kraal zeigten.

Weiterziehend, trachteten wir, uns einen Anhang hinaufbewegend, die quer durch das Feuer nach Gassibone's Stadt führenden Wagenspuren wieder zu erreichen, was uns wohl gelang, obgleich wir der müden Thiere halber jede 200 Schritt stehen bleiben mußten. Wir folgten den Wagenspuren in nördlicher Richtung über ein ebenes Land, was den armen Zugthieren wesentliche Erleichterung bot.

Wir schlugen nunmehr eine ostsüdöstliche Richtung ein und zogen quer durch den Wald nach der das Hart-Riverthal im Osten begleitenden Höhenkette, an welcher der Hauptkraal Gassibone's liegen sollte. Der Weg war einer der beschwerlichsten, die wir auf der ganzen Reise zurückzulegen hatten, und erheischte die größte Vorsicht, um Wagen und Gespann vor Schaden zu behüten.

Nachdem wir die kürzere Wegrichtung nach Christiana erfahren hatten, nahm ich mir vor, um die Gegend kennen zu lernen, meinen Weg nach Westen fortzusetzen, und erst unterhalb Christiana gegen Hebron auf die Route einzulenken, so daß ich auf diese Weise den südlichen Theil von Gassibone's Gebiet von Ostnordost nach Westsüdwest durchzog.

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