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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Bei diesem Bild mußte Luisa, sie wußte nicht warum, an Zdenko denken, und ob es ihm einmal geschehen sei in seinem dunklen Leben, daß Menschen so, licht und glücklich ihm entgegenkamen. Dann wandte sie sich heimwärts. Die Schatten der Menschen lagen grau in den kalten, verlassenen Gassen aufgeschichtet wie vergessene Alltagskleider, und ein dumpfer Wintergeruch schien von ihnen auszugehen.
Sie gab ihm nicht die Hand, sie grüßte ihn nur mit dem Neigen ihrer Stirn. Er verstand sie. Er hatte den Hut abgenommen und er verbeugte sich, als sie ging. Er verstand sie: es war nicht Feigheit, daß sie nicht in den Gassen der Stadt mit ihm zusammen gesehen sein wollte.
Er trug den Aussatz auf seiner Brust gerade wie ein Schild. Hier lief eine dunkle Passage durch kleine wüste Gassen.
Der bleiche Kapitän verteilte die Fenster sorgfältig an seine Leute, beschwor sie, genau zu zielen, kommandierte leise und hob die Hand die Fensterscheiben klirrten. Die Räuber flüchteten durch die dunklen Gassen. Der Oberkörper des Schneiders schoß, wie der Teufel im Hans Kasperl-Theater, aus dem Fenster. Da unten war alles still.
Er sah die sonnenbeschienenen Straßen und die Gassen im Regenwetter, aber durch ein Fenster und mit einem Glas Bier in der Hand, führte lange, nutzlose, wilde Reden nachts, mittags und abends mit allerhand unbekannten Menschen, bis er sah, daß er nichts mehr zum Leben besaß.
Endlich gelangte er doch auf den Markt und sah sich um. Rechts, links, überall gingen Straßen und Gassen ab, welche aber war die richtige? Zweifelnd kam er bis mitten auf den Platz, da trieben sich ein paar Kinder herum. An die wandte er sich. Ein Mädchen wies ihm den Weg. »Dort,« sagte sie, »wo der Seifenladen ist, da ist Nr. 13.«
Frau Wanka ging oft aus, eilte ein paar Gassen entlang, um planlos wieder heimzukehren. Luisa aber rührte sich nicht von ihrem Platz. Sie hatte keine Phantasien mehr, und in ihren Träumen waren alle Farben so blaß geworden wie die Tage draußen.
Wie ein weicher Flaum, welchen der erste Windhauch in die Höhe trägt, schwankt sie nach rechts und links. Bei den stürmischen Eljenrufen ergoß sich das Volk aus den Gassen. Von allen Seiten liefen Neugierige herbei. Einige kamen mit Wasserkübeln und riefen: »Wo ist das Feuer?« oder sie gebrauchten Fragen wie: »Was giebt's? Was ist geschehen?«
Barral stieß vor Wonne sein Messer in eine Tür. Die Gassen schwelten von Dunkel. In der Rue des Saints Pères stand vor einem öffentlichen Haus ein Mönch, der mit den Fäusten das Tor verbeulte. Sie gingen, ein Lied beginnend, das ihn verhöhnte, im gleichen Paßschritt auf der anderen Seite vorbei, und ihr Gesang dröhnte erzen durch die lange Gasse.
Des Nachts muß ich zerpeitscht durch helle Gassen springen, Des Tags soll ich vor euch von Auferstehung singen, Den wunden Körper in die rauhe Kleidung zwingen. Ich möchte schlafend tief in Schmerzen weiterschwingen. Des Nachts muß ich zerpeitscht durch helle Gassen springen. Ich fühl mich einem roten Weibe ganz verbunden. Was wirft mich Einsamen in giftig-bittere Stunden?
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