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Sehr liebevoll, aber doch voller Sorge. »Ich danke Gott und der lieben Klotilde,« schrieb sie, »daß Dein Vater die große unerwartete Sache so aufnahm und ruhig ist, trotzdem ihm alles furchtbar schwer wird und er noch nicht imstande ist, an Dich zu schreiben.
Ich begegnete einem Nieuport, der scheinbar auch Anfänger war, denn er benahm sich furchtbar töricht. Ich flog auf ihn zu, worauf er ausriß. Offenbar hatte er eine Ladehemmung.
»Hört, Kinder, ich glaube, wir wollen nicht weitergehen,« sagte sie. »Es ist mir früher gar nicht eingefallen, daß der Vorsteher vielleicht so schwer krank ist, daß ihm unser Gesang schaden könnte, und es wäre furchtbar, wenn er dadurch noch kränker würde.« Der kleine Nils Holgersson war die ganze Zeit neben der Schar hergegangen und hatte alles gehört, was die Lehrerin erzählte.
Dieser Zug vom Lager bis nach Tomsk, unter der Knute der Soldaten und solch’ traurigen Verhältnissen, wurde für nicht Wenige tödtlich, für Alle furchtbar. Man marschirte quer durch die Steppe, auf einer Straße, die durch den mit seiner Avantgarde vorausziehenden Emir nur noch staubiger geworden war.
Zögernd und beklommen stieg Ilse die Treppe hinunter. Vor der Vorsteherin Zimmer blieb sie stehen. Sie konnte sich nicht entschließen, die Thür zu öffnen. Zweimal hatte sie schon die Hand nach dem Drücker ausgestreckt und wieder zurückgezogen. Es war so furchtbar schwer, die erste Abbitte zu thun. Ob sie umkehre?
»Und nun ist alles weg!« sagt der Schüler sehr traurig. »Meine Sinne sind wieder erwacht, und ich bin so müde, so furchtbar müde, daß ich
Aber soll nicht etwa die poetische Gerechtigkeit etwas ganz anderes sein als die sonstige Gerechtigkeit? Gewiß, hören wir sagen, ist sie etwas anderes. Was sie auszeichnet, ist, daß sie nicht bloße äußere Gerechtigkeit ist, sich nicht lediglich in der äußeren Strafe vorverwirklicht. "Wie gelinde ist die Strafe der DESDEMONA, der CORDELIA für geringe Schuld; wie furchtbar die MACBETHs."
»Es ist ein furchtbar langweiliges Vergnügen, diese Hüpferei,« äußerte sie auf einem Spaziergange zu Flora, »wozu diese Pas – diese Verbeugungen? Wir können doch alle schon tanzen, und wie wir uns zu verbeugen haben – und grüßen müssen, das wissen wir doch erst recht. Wir sind doch erwachsene Mädchen!«
Sie wußte es gar nicht, wie sehr sie sich Melanies Angewohnheit zu eigen gemacht hatte und wie Ausrufe, als: furchtbar reizend! himmlisch! entzückend! süß! u. s. w. u. s. w. ihr ebenso geläufig waren als Melanie und den übrigen Backfischen. »Wollen Sie nicht erst im Bahnhofsgebäude eine kleine Erfrischung einnehmen?« fragte Leo und bot ihr den Arm, um sie dorthin zu führen.
Der Gedanke, daß er in dieser Nacht sterben werde, erschien ihm weder besonders traurig noch besonders furchtbar. Besonders traurig konnte ihm dieser Gedanke nicht erscheinen, weil sein ganzes Leben ganz und gar nicht ein ununterbrochener Festtag, sondern vielmehr ein steter Frondienst gewesen war, von dem er müde zu werden anfing.