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Ich wollte, die ganze Stadt wäre da! Bürgermeister. Empfehle mich zu Gnaden! Vierzehnte Szene Und nun, du lieber, lieber Herzensfreund, schnell, schnell! Oder besser: ihr alle! Du die eine Straße hinunter, du die andere, du die dritte! Frauenhoven. Ihr gabt mir heut morgen den Auftrag, dem Werdenberg nachzureiten! Er hat Euch Eure Braut, die Gräfin von Württemberg, entführt, wißt Ihr's noch?

Hast du das Mädchen gesehen Aber, du mußt ja, du mußt ja! Frauenhoven. Welche denn? Albrecht. Welche! Ich bitte dich, geh, ihr nach! Gestrenger Herr, die reichsfreie Stadt Augsburg heißt Euch nach ruhmvoll bestandenem Turnier in Eurer Herberge willkommen, und dankt Euch, daß Ihr ihre Patrizier einer Lanze gewürdigt habt. Sie lebe hoch, denn sie verdient's! Frauenhoven. Aber- Bürgermeister.

Ein Priester ist gefunden, der's mit dem jungen Herzog gegen den alten wagen will! Nothhafft von Wernberg. Aber nur unter der Bedingung, daß es so lange als möglich Geheimnis bleibt! Albrecht. Was sagst du dazu, Agnes? Agnes. So lange nur Gott es weiß, wird keine meiner Ahnungen in Erfüllung gehen! Albrecht. Also! Wo und wann? Frauenhoven.

Der irrt sich! In Vater und Tochter, wie im Herzog! Nothhafft von Wernberg. Aber ins Gewissen müssen wir ihm reden! Frauenhoven. Warum? Um es getan zu haben, nicht wahr, wenn wir dereinst zur Rechenschaft gezogen werden! Borg dir die Posaune des Jüngsten Gerichts und versuch's, ob du Gehör bei ihm findest. Ich bin zufrieden, wenn's nur einstweilen geheimbleibt.

Das war schon so zu den Zeiten des Drusus. Törring. Kurios! Siebzehnte Szene Trompeten. Bürgermeister. Seine Gnaden der Herzog! Da seid ihr! Frauenhoven. Wir haben den ganzen Nachmittag gesucht- Albrecht. Und gefunden-Nothhafft von Wernberg. Eben jetzt! Albrecht. Mich, meinst du! Oh, köstlicher Fund! Ich bedanke mich! Frauenhoven. Ich strich allein und- Albrecht. Es ging dir besser, wie mir?

Zum Teufel, ist denn Albrecht nicht auch so ein Weib wert? Laßt mich nur machen! Ich sage euch, es sind wackre Menschen, vernünftige Leute! Stand der Alte nicht gestern abend da, als ob sich ihm der Erzengel Michael zum Eidam antrüge? Und das Mädchen schaute sie nicht drein, als ob sie zum Fliegen aufgefordert würde, anstatt zum Tanzen? Gebt nur acht, ich bringe alles ins gleiche! Frauenhoven.

Bei Acht und Bann, kein blankes Schwert, als dies! Der Herold. Albrecht von Wittelsbach, Herzog von Bayern, erscheint vor Kaiser und Reich! Ist hier die Schranke? Der Herold. Sie ist überall, wo die Acht verkündet werden soll! Nothhafft von Wernberg und Frauenhoven. Die Acht! Ist's schon so weit! Was ist das noch? Ernst. Mehr, als ich verlangte, fürcht ich! Stimmen. Ein Legat!

Der Engel von Augsburg? Nothhafft von Wernberg. So nennt man hier eine Baderstochter, Agnes Bernauer, deren Schönheit die halbe Stadt verrückt machen soll. Wollen wir die Bude ihres Vaters einmal aufsuchen? Wir können uns die Bärte stutzen lassen, und wer weiß, ob wir das Wunder bei dieser Gelegenheit nicht zu sehen bekommen. Frauenhoven. Topp! Großer Saal im Tanzhause der Stadt.

Agnes. Wer rief mir doch heute morgen zu: geh ins Kloster? Mir däucht, ich sehe jetzt einen Finger, der mich hineinweist! Albrecht. Dir schwindelt! Halt dich an mich! Und ob die Welt sich dreht, du wirst fest stehen! Caspar Bernauer. Gnädiger Herr, wir beurlauben uns! Die fällt mir sonst um! Albrecht. Frauenhoven. Keinen Schritt! Ihretwegen, wenn nicht deinetwegen. Albrecht. Du kannst recht haben!

Morgen, Herr Graf, morgen! Einen, der das Blut besprach, habe ich selbst gekannt. Albrecht. Agnes, du verkennst mich! Ich liebe dich! Komm, mein Kind! Auch du hast Ehre zu verlieren! Ich liebe sie, aber ich würd's ihr nimmer gesagt haben, wenn ich nicht hinzufügen wollte: ich werb um sie! Nothhafft von Wernberg. Gnädiger Herr! Frauenhoven. Albrecht! Kennst du deinen Vater? Törring.