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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Nun wurde es still, und ihre Frauenaugen lächelten erfahren, kindlich und begierig über den meinen: »Willst du mir nicht befehlen, Herr?« sagte Goy so langsam, daß mir war, als stünde mein Herz unter den unausgesprochenen Verheißungen ihrer Bitte still, aber doch lauerte hinter ihrer Unterwürfigkeit, ohne Falsch, das glückliche Bewußtsein ihrer Herrschaft.
Es fiel mir bei, wie einst Katharina und ich uns hier bei unseren Waldgängen süße Wegzehrung geholet hatten; und nun begann ein seltsam Spiel der Phantasie; bald sahe ich drüben zwischen den Sträuchern ihre zarte Kindsgestalt, bald stund sie vor mir, mich anschauend mit den seligen Frauenaugen, wie ich sie letzlich erst gesehen, wie ich sie nun gleich, im nächsten Augenblicke, schon leibhaftig an mein klopfend Herze schließen würde.
Es waren große, dunkle Augen, echte Frauenaugen, und Simon mußte unwillkürlich an Klara denken, die er schon so lang nicht mehr gesehen, ja beinahe schon vergessen hatte. Aber es war Klara nicht. Die schöne Erscheinung in der tiefen Gasse mit ihrem vornehmen, üppigen Kleid bildete einen sonderbaren Gegensatz zu den finstern und schmutzigen Mauern, zwischen denen sie langsam dahinschritt.
Noch immer schauen in den Silberplatten wie tiefe Frauenaugen die Saphire, Goldranken schlingen sich wie schlanke Tiere, die sich im Glänze ihrer Brünste gatten, und sanfte Perlen warten in dem Schatten wilder Gebilde, daß ein Schimmer ihre stillen Gesichter finde und verliere.
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