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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Seit jener Affaire bei Kolyvan drängte sich seine ganze Lebenskraft zusammen in dem einen Gedanken, seine Freiheit zu erlangen. Wie er den Soldaten des Emirs entrinnen würde? – Das wollte er sehen, wenn der passende Zeitpunkt da wäre. Feofar’s Feldlager bot einen prächtigen Anblick. Zahllose Zelte aus Thierfellen, Filz oder Seidenstoffen schillerten in den Strahlen der Sonne.
Weil er mit seinem Stein unsichtbar in alle Häuser und Kammern gehen konnte, so hat er freilich die lustige Gabe genutzt, aber nie keinem ehrlichen oder armen Menschen nur einen Heller genommen; sondern wo er einen bösen, ungerechten Herrn wußte, der auf seinen Schätzen lag, die er aus dem Schweiß und Blut seiner geplagten Untertanen zusammengepreßt hatte, oder einen Filz und Wucherer, der unersättlich die letzte Habe der Kleinen und Geringen im Volk verschlang, da hat er fleißig eingesprochen und ihre Kisten und Beutel etwas leichter und schlaffer gemacht.
Wie kann man ohne Ekel diesen Filz in den Mund nehmen, an dem mehr als hundert Männer im Sterben gesaugt und gebissen haben?« Der Verurteilte hatte den Kopf niedergelegt und sah friedlich aus, der Soldat war damit beschäftigt, mit dem Hemd des Verurteilten die Maschine zu putzen.
Obwohl der alte Tühi nun gewöhnlich durch und durch ein Filz ist, so richtete er doch seinem Sohne eine prächtige Hochzeit aus, wo es an Nichts fehlte, sondern Ueberfluß, Glanz und Jubel auf Schritt und Tritt sich vor den Augen der Gäste entfalteten. Tühi zeigte ihnen seinen unermeßlichen Reichthum an Geld und Schätzen, womit in seinen Speichern Kisten und Kasten bis zum Rande angefüllt waren.
Kalum verteidigte sich mehr durch Geschrei und Schimpfworte als durch seine Faust, und so lockte er eine Menge Menschen vor sein Gewölbe; die halbe Stadt kannte ihn als einen geizigen, gemeinen Filz, alle Umstehenden gönnten ihm die Püffe, die er bekam, und schon packte ihn einer der beiden Männer am Bart, als eben dieser am Arm gefaßt und mit einem einzigen Ruck zu Boden geworfen wurde, so daß sein Turban herabfiel und seine Pantoffeln weit hinwegflogen.
Aber der Sitzende, wenn er auch bleich wie ein Toter war, atmete tief und ruhig. Wie namenlos arm war er in seinen Lumpen und Fetzen, durch die der bloße Körper schimmerte. Zwischen dem Filz der langen Haare floß das wässerige Blut offener Wunden und die Frostbeulen an den bloßen Füßen schwärten. Sie schluchzte vor Mitleid.
Kein Stückchen Eisen, Leder, Tuch, Leinewand, Filz u. s. w., das nicht wieder als Trödelware zu Markte käme und das nicht wieder von einem oder dem andern gekauft würde. Noch sind viele Menschen der niedern Klasse bei Handelsleuten und Handwerkern als Beiläufer und Handlanger beschäftigt.
Er war bergsteigermäßig gekleidet, trug Nagelschuhe, grünwollene Strümpfe mit gewürfeltem Muster, graue Kniehosen, graue Jacke und grünen Filz. Er war ein Dreißiger mit blondem, kurzgeschnittenem, zugespitztem Bart, gelblichem, ausgemergeltem Gesicht, prachtvollen Zähnen, ein Mann von beinahe schwächlichem Körperbau, aber von überraschender Energie des grauen Auges und der Haltung.
»So lasset uns denn losen,« spricht der Presi. »Nach alter Sitte ist 77 die Loszahl. Will es jemand anders oder soll es gelten?« Schweigen! Jeder der Männer hebt seinen Filz vor den Mund, das Summen des Vaterunsers füllt den Raum. Der Presi hebt den Losbecher, spricht sein Gebet darüber, verschließt ihn mit dem silbernen Deckel, rüttelt ihn und wendet ihn dreimal feierlich.
Es hatte einmal stark gefroren, die Soldaten verließen entweder überhaupt nicht die Zelte oder, wenn einer ausging, wickelte er sich wunder wie ein und hatte die Füße in Filz oder Pelz gefatscht; Sokrates aber kam im Rock, den er immer trug, heraus und spazierte barfuß leichter durch den Frost als alle, die ihre Schuhe hatten.
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