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'Dein Name, Astorre', sagte er dann halb scherzend, 'schmettert wie eine Tuba und ruft dich zum Kampfe gegen dich selbst! Astorre ermannte sich. 'Man hat mir ein Philtrum gegeben! rief er aus. 'Ich rase, ich bin ein Wahnsinniger! Ascanio, ich gebe dir Macht über mich, feßle mich! 'An Dianen will ich dich fesseln! sagte Ascanio. 'Folge mir, daß wir sie suchen!

Teure Hoffnung, du bist schon ein Anfang der Glückseligkeit, die du versprichst! Es wäre zugleich gottlos und töricht, sich einem Kummer zu überlassen, der den Himmel beleidigt, und uns selbst der Kräfte beraubt, dem Unglück zu widerstehen, und der Mittel, wieder glücklich zu werden. Komm denn, du süße Hoffnung einer bessern Zukunft, und feßle meine Seele mit deinen schmeichelnden Bezauberungen!

Dazu kam, daß Peter Palm plötzlich Besitzrechte an Engelhart geltend machte wie an einen Sklaven, der die Freiheit will. Engelhart nahm das sehr ernst. Er erachtete sich für gebunden, ihm schien, als ob ein Vertrag ihn feßle. Daß Schildknecht um dessentwillen nicht an ihm irre ward und hinter der schwächlichen Handlung das verzagte Gemüt spürte, das war ein schöner Zug an ihm.

Seinem Herzen gereichte es zur Ehre, daß Schiller in seinem Schreiben das Ablehnen einer Reise nach Kopenhagen nicht blos durch seinen noch immer wankenden Gesundheitszustand, sondern auch durch die Dankbarkeit motivirte, die ihn an den Herzog von Weimar feßle. Mit seinen Freunden in Dänemark, vorzüglich mit der Gräfin von Schimmelmann, blieb Schiller in fortwährender geistiger Verbindung.

O, befiehl mir, eher als daß ich mich dem Paris überlasse, von den Zinnen jenes Thurms herabzuspringen, oder feßle mich an die felsichte Spize eines steilen Gebürgs, wo heulende Bären und Grimm- volle Löwen schwärmen Oder schließ mich eine ganze Nacht durch in ein Beinhaus ein, bis an den Hals, mit morschen Todten-Knochen, dürren Schien-Beinen, und kahlen gelben Schädeln bedekt oder befiehl mir in ein neugemachtes Grab zu gehen, und mich zu einem Todten unter sein Leichen-Tuch zu verbergen Dinge, wovon der blosse Gedanke mich zittern macht befiehl mir's, und ich will es ohne Zögern thun, um meinem Geliebten eine unbeflekte Treue zu erhalten.