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Es ist sehr wahrscheinlich, daß ein schriftunkundiger, ja analphabetischer Nachbar niemals auffallen würde; denn alles, worin er uns gegenübertritt, kommt ohne Bildung und weitgehend ohne Schrift aus: Autofahren, Wäschewaschen, Kochen, Bankgeschäfte, Telefonieren, Fernsehen, Einbindung in das Internet.

Film und Fernsehen repräsentieren mithin trotz einiger Gemeinsamkeiten zwei völlig unterschiedliche und unvereinbare Tätigkeits- und Erfahrungsbereiche.

Und da das Fernsehen mittlerweile Eingang in Schul- und Ausbildung, in mancherlei Formen kollektiver Kommunikation, in Sport, Kunst und sonstige Bereiche wie Weltraumforschung oder Kriegsführung gefunden hat, können wir wohl sagen, daß es erhebliche Auswirkungen auf die heutigen sozialen Interaktionsformen besitzt, ohne selbst ein interaktives Medium zu sein.

Und da Bilder und Geschehnisse durch das Licht beeinflußt sind, in dem wir sie sehen, ergibt sich der Wunsch, das Licht aufzuzeichnen und zu übertragen. Eben das wird vom Fernsehen geleistet. In seinen ungelenken und noch in vielem der Mechanik verpflichteten Anfängen war das Fernsehen ein Nachrichtenmedium, das eine direkte Verbindung zwischen der Informationsquelle und dem Publikum herstellte.

Wenn das Filmische die Grenzlinie zwischen der Schriftkultur und einer Phase jenseits von ihr markiert, dann verkörpert das Fernsehen den Konflikt zwischen einer auf Schriftkultur basierenden Zivilisation und der Zivilisation der

Wir können mit der Sprache keine Dinge erfassen, die wir uns nicht vorstellen können. Wir können in der Sprache keine Abläufe erfassen, die wir auf einem Fernsehschirm modellhaft darstellen und mit denen wir zukünftiges Handeln entwerfen können. Natürlich verwische ich mit solchen Überlegungen die Grenzen zwischen dem konventionellen Fernsehen und dem digitalen Bild.

Dagegen ist das Fernsehen gewiß kein Allheilmittel; aber es kann eine breite Grundlage für ein gegenseitiges Verständnis dafür schaffen, wie wir uns den immer bedrohlicheren Herausforderungen stellen können.

functional illiteracy fast 50%); eine alarmierende Zunahme vorgefertigter Sprachhülsen (Sprachklischees, vorgefertigte Mitteilungen); die verbreitete Vorliebe für visuelle Medien anstelle der Sprache (besonders Fernsehen und Video). Neben der Forschung zu diesen Fragen gibt es massive öffentliche Kampagnen zur Stärkung aller möglichen schriftkulturellen Unternehmungen: Unterricht für Analphabeten, zusätzlicher Sprachunterricht auf allen Ebenen und

Überdies haben die Eingeborenen zwischen und in ihren Wäldern gar keine Gelegenheit, sich im Fernsehen zu üben und ihre Sehschärfe hierdurch zu entwickeln.

Sie neigen dazu, Zeit als einen ständigen Jetzt-Zustand wahrzunehmen, und sie erwarten, daß Befriedigung, so wie sie es im Fernsehen erleben, augenblicklich eintritt und daß sie so leicht zu erlangen ist wie der Zugang zu einer spannenden Seite im Internet. Sie werden zu Experten für interaktive Spiele und für die Kontrolle extrem schneller Prozesse.