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Sie stand vor Robert Lamm in derselben Haltung wie vor dem Offizier. »Ich muß so schnell wie möglich nach Galizien, Robertsagte sie; »sei mir behilflich, daß ich morgen die nötigen Papiere erhalte.« »Was willst du denn in Galizien tunfragte er. Sie antwortete: »Ich muß zu Georg Ingbert. Georg Ingbert liegt sterbend in einem FeldspitalLamm ging, an ihr vorüber, auf und ab.

Die Verwundeten, die tag-täglich bei Morgengrauen sich an dieser Stelle sammelten, um mit den Wagen, die uns Munition brachten, und für den Rückweg Verwundete luden, ins Feldspital gefahren zu werden, hatten den Flecken aus der Wiese gewetzt, wie eine Lieblingsecke auf dem Familiensopha.

Wie ein Irrlicht flammte sie bald da, bald dort; Nacht für Nacht; leuchtete in jeden Traum hinein, daß ich die Augenlider mit den Fingern auseinanderspreizte, bis mein Körper, nach zehn grauenvollen Nächten, zusammenbrach, und als ein heulender, zuckender Haufen eingeliefert wurde in das gleiche Feldspital, in welchem Er seinem verpesteten Blute erlegen war. Und nun bin ich toll!

Und ich hatte meinen letzten Wagen den drei Kerlen gegeben! . . . . . . . Warum hatte ich sie nicht aufgefordert, den einzigen Verwundeten, der auf der Wiese lag, mitzunehmen, und im Vorbeifahren abzuliefern beim Feldspital? Warum hatten die drei nicht von selbst daran gedacht, ihre Menschenpflicht zu tun? Warum?! . . . . . .

Ein Strohsack hinter einem Verschlag bildete ihr Lager. Von den Bretterwänden troff das Wasser, die Luft war wie in einem Keller, Pferde stampften in der Nähe, sie schloß die Augen und dämmerte erschöpft hin, ohne schlafen zu können. Mit dem Morgengrauen erhob sie sich und fragte um den Weg nach dem Feldspital, in welchem sie Ingbert zu finden hoffte.

Der Offizier ließ mich aufheben, in ein Feldspital bringen und ich wurde erträglich verpflegt, sah und hörte Alles, was um mich vorging, doch das Reden hatte ein Ende und ich befand mich kaum im Stande, ein wenig Brühe zu mir zu nehmen. Neben mir lag ein badischer Unteroffizier Namens Ernst, der wunderte sich nur, weßhalb ich allmählig genas und hatte großes Mitleiden mit mir.