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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Der Übelstand, den es hat, Gelehrte auf neue und gefährliche Jagdbereiche auszuschicken, wo Muth, Klugheit, Feinheit in jedem Sinne noth thun, liegt darin, dass sie gerade dort nicht mehr brauchbar sind, wo die "grosse Jagd", aber auch die grosse Gefahr beginnt: gerade dort verlieren sie ihr Spürauge und ihre Spürnase.

Die tiefsten und heiligsten Empfindungen hängen damit ganz enge zusammen, und man müßte aller Liebe den Stab brechen, wenn man dies nicht anerkennen wollte. Ein junges, sich gegenseitig gleich herzlich liebendes Ehepaar ist allemal ein im Tiefsten erfreulicher Anblick, auch in niedrigen Ständen, insofern das Gefühl nur irgend die Feinheit hat, die ihm die Natur in gutartigen Gemütern gibt.

Die Sinnlichkeit übereilt oft das Wachsthum der Liebe, so dass die Wurzel schwach bleibt und leicht auszureissen ist. Es ist eine Feinheit, dass Gott griechisch lernte, als er Schriftsteller werden wollte und dass er es nicht besser lernte. Sich über ein Lob freuen ist bei Manchem nur eine Höflichkeit des Herzens und gerade das Gegenstück einer Eitelkeit des Geistes.

Jene hat im Verlauf der Zeit auch unendlich viel von ihrer leiblichen Schönheit und jugendlichen Anmuth eingebüßt, allein sie hat Gewandtheit, Schnelle, Feinheit des Ausdrucks, Begriffsschärfe, vermehrte Zahl der Combinationen zum Ersatz dafür eingetauscht. Die niedersächsische Sprache dagegen hat ihre Jugend und stählerne Kraft verloren; ohne an Verstand und innerer Feinheit zu gewinnen.

Doch auch hier stört eine gewisse Absichtlichkeit und fehlt die volle Feinheit der naturalistischen Durchbildung; Schwächen, die noch im höheren Maße an seinen fast gleichzeitig ausgeführten Statuen der Madonna und des Täufers in der Taufkapelle des Domes zu Genua auffallen.

Da zwischen der Bewegung im Raume und jener in der Zeit, zwischen der Farbe, Feinheit, Größe eines Gegenstandes und der Höhe, Klangfarbe, Stärke eines Tones wohlbegründete Analogie herrscht, so kann man in der Tat einen Gegenstand musikalisch malen, das »Gefühl« aber in Tönen schildern zu wollen, das der fallende Schnee, der krähende Hahn, der zuckende Blitz in uns hervorbringt, ist einfach lächerlich.

Die alte Dame mochte einmal schön gewesen sein, allein ein geheimer Kummer hatte ihr Antlitz vor der Zeit welken lassen, so daß ihr nur noch die hervorspringenden Züge, die Umrisse, kurz, das Skelett einer Physiognomie übrig geblieben war, deren Gesamtheit auf eine große Feinheit deutete, während besonders das Spiel der Augen viel Anmut und jenen Ausdruck zeigte, der den Damen des alten französischen Hofes eigentümlich ist, und den man durch Worte nicht zu beschreiben vermag.

Er betrachtete es als etwas Unumgängliches, daß ein Mensch von reichem und beweglichem Innenleben Augenblicke habe, um die andere nicht wissen dürfen, und Erinnerungen, die er in geheimen Fächern verwahrt. Und er verlangte von ihm nur, daß er nachträglich sich ihrer mit Feinheit zu bedienen verstehe.

Man muss, um sich diesen wirklichen Luxus von Geschmack und Moralität gestatten zu dürfen, nicht unter Tölpeln des Geistes leben, vielmehr unter Menschen, bei denen Missverständnisse und Fehlgriffe noch durch ihre Feinheit belustigen, oder man wird es theuer büssen müssen! "Er lobt mich: also giebt er mir Recht" diese Eselei von Schlussfolgerung verdirbt uns Einsiedlern das halbe Leben, denn es bringt die Esel in unsre Nachbarschaft und Freundschaft.

Und was ist alle Bildung, alle Belesenheit, Weisheit und Feinheit, gehalten gegen die duftende Blume: Aufrichtigkeit?

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