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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Die Urkunde ist ein bischen verschmeichelt und aus Menschenfreundlichkeit ein wenig aufgemuntert; so wie man einem alten Roß die Haare aus den Ohren schneidet und die Zähne feilt, daß es jünger aussieht, haben unsre Vorfahren dem damaligen Graf Gockel den Schrecken ersparen wollen und haben ein r aus einem e und aus einem u ein ü gemacht, denn der Spruch heißt eigentlich: Alektryo bringt die Glucke selbst um, o Undank!
Er sagte dann unvermittelt, nachdem dies geschehen war und beide eine Weile schweigend gelagert hatten, in schleppendem Tone etwa dies: »Sie wissen, daß Eros älter als Kronos und auch mächtiger ist. Fühlen Sie diese schweigende Glut um uns? Eros! Hören Sie, wie die Grille feilt? Eros!« In diesem Augenblick jagten einander zwei Eidechsen und huschten blitzschnell über den Liegenden weg.
Noch unter der Peitsche der Not feilt und bosselt er stundenlang an einzelnen Seiten, zweimal vernichtet er den »Idioten«, obzwar seine Frau hungert und die Hebamme noch nicht bezahlt ist. Unendlich ist sein Wille zur Vollendung, aber auch die Not ist unendlich. Wieder ringen die beiden gewaltigsten Mächte um seine Seele, der äußere Zwang und der innere.
Höre ich denn nicht, wie es feilt?« Im selben Augenblicke schob Herr Arne den Milchnapf von sich und faltete die Hände. Alle anderen taten ein gleiches, und der Hilfsgeistliche begann das Tischgebet zu sprechen. Als dieses beendet war, sah Herr Arne zu denen hinunter, die unten am Tische saßen, und als er merkte, daß sie bleich und erschrocken aussahen, wurde er zornig.
Er schreibt Kritiken voll Eifer des Lobens, schreibt auch Rollen ab, um in mechanischer Arbeit sein ungezügeltes Temperament zu zähmen, feilt unter Immermanns stilstrengem Rat die ungefügen Kanten seiner Dramenblöcke ab und versucht das Wirtshaus zu meiden und in manierlicher Gesellschaft zierliche Konversation zu machen.
Die Menschen möchten vieles davon vergessen dürfen; ihr Schlaf feilt sanft über solche Furchen im Gehirn, aber Träume drängen ihn ab und ziehen die Zeichnungen nach. Und sie wachen auf und keuchen und lassen einer Kerze Schein sich auflösen in der Finsternis und trinken, wie gezuckertes Wasser, die halbhelle Beruhigung. Aber, ach, auf welcher Kante hält sich diese Sicherheit.
Mozart freute sich nun seines Einkaufs doppelt; gleich aber sollte seine Teilnahme an der Person noch größer werden. Denn als sie wieder in die Nähe kam, rief ihr derselbe Bürger zu: »Wie stehts, Kreszenz? Was macht der Schlosser? Feilt er nicht bald sein eigen Eisen?« »O was!« erwiderte sie im Weitereilen: »selbiges Eisen, schätz ich, wächst noch im Berg, zuhinterst.«
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