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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Die alte, große Uhr, die in der Ecke des Eßzimmers wohl schon ein halbes Jahrhundert hing und in ihrem schönen, geschnitzten Kasten vom Boden bis hinauf reichte über die Türe, fing nun feierlich an zu schlagen mit einem Klang wie Orgelton, zehn Schläge. Da raffte sich Fräulein Stahlhammer auf und sah nach den großen goldenen Zeigern. Wirklich zehn Uhr? Wo waren die Stunden hingegangen?
Er hielt in seiner Betrachtung jählings inne, verwirrte sich und stammelte in großem Ungeschick, es wäre Zeit, es sei gut, gleich aufzubrechen, denn der Weg wäre recht lang. Dabei verfiel er in einen derben und väterlichen Ton, dessen er sich zugleich schämte. Es blieb feierlich still im Wald, Anje hatte ihre Haltung geändert, er sah ihre bloßen Füße im Moos.
In feierlicher Ruhe strömte das Volk von allen Seiten ins Dorf und an den Häusern standen einzelne Maultiere angebunden, besonders viele an der langen Stange vor dem Bären. Im letzten Augenblick sah der Presi den Garden mit Seppi Blatter kommen, beide waren sehr ernst und feierlich.
»Oh, Sie dürfen das nicht so feierlich nehmen; das ist nur so eine Redensart, die eigentlich das Gegenteil bedeutet. Auf der anderen Seite freilich, der Major hat so was Gewaltsames, er nimmt einem die Dinge gern über den Kopf fort. Und man muß dann spielen, wie er will, und nicht, wie man selber will.« Sie sprach noch so weiter und verwickelte sich immer mehr in Widersprüche.
Er betrachtet seine Schuhe, seinen linken besonders, und spricht dabei: „Ich bin überzeugt, Du wirst mich nicht missverstehen, Hermann ....“ Holzer wird unruhig: „Muss es denn so feierlich sein? Heraus damit! Herr Gott, umgebracht hab' ich keinen ... also ...“ Bang hebt seine Augen, und sie sind ordentlich schwer von Trauer. „Oder doch?“ lacht Holzer.
„Sie sind sehr schön,“ sagte sie zu dem Fremden, „also wirklich ...“ Ihr war ganz feierlich zu Sinn. „Wen hast du denn da bei dir?“ fragte der Nachtfalter den Elf. „Es ist eine Biene“, antwortete der Elf. „Ich bin ihr begegnet, als ich den Blumenkelch verließ.“
Die kühle Morgenluft weckte mich endlich aus meinen Träumereien. Ich erstaunte ordentlich, wie ich so auf einmal um mich herblickte. Musik und Tanz war lange vorbei, im Schlosse und rings um das Schloß herum auf dem Rasenplatze und den steinernen Stufen und Säulen sah alles so still, kühl und feierlich aus; nur der Springbrunnen vor dem Eingange plätscherte einsam in einem fort.
Streng, scharf, trocken, heftig und in sanften Stellungen mehr feierlich als angenehm zeigte sie sich. Er empfand, was er schon für Mignon gefühlt, in diesem Augenblicke auf einmal. Er sehnte sich, dieses verlassene Wesen an Kindes Statt seinem Herzen einzuverleiben, es in seine Arme zu nehmen und mit der Liebe eines Vaters Freude des Lebens in ihm zu erwecken.
Der Vater war sogleich einverstanden und tat feierlich den Wunsch: Sollte er in Zukunft seinem Sohne je einen einzigen Heller geben, so möchten die Götter ihm diese Tat anrechnen, als ob er das heilige Blut von Kühen vergossen hätte. Brindaban wünschte gleicherweise: Sollte er je etwas von seinem Vater annehmen, so möchte ihm diese Tat wie ein Muttermord angerechnet werden.
Neben ihr war der Markgraf, der schöne Mann, stark- und schlankgliedrig, mit feurigen Augen und einer fränkischen Habichtsnase, so steif und feierlich geworden wie ein Rabe, und er hielt das Lachen für eine verpönte und unanständige Vernachlässigung der Gesichtsmuskeln. Lady Craven hatte ihn mit Aufgebot ihres ganzen Witzes und ansteckenden Kaskadengelächters bekehrt.
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