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Aktualisiert: 23. Juli 2025
"Ich glaube selbst," schrieb Goethe, "daß die Humanität endlich siegen wird. Nur fürcht' ich, daß zu gleicher Zeit die Welt ein großes Hospital, und Einer des Andern humaner Krankenwärter seyn werde." Als ihn nun das sehnlich erwartete Buch begrüßte, schrieb er den 12. Oktober 1787 an Herder: "Den lebhaftesten Dank für die Ideen. Sie sind mir als das liebwertheste Evangelium gekommen.
Trotz dieses Lachens aber war ihm jedes Wort, als ob es ein Evangelium wär', in Erinnerung geblieben, vor allem das »ungeborne Lamm« und der »Farrnkrautsamen«. Er glaubte nichts davon und auch wieder alles, und wenn er, seiner sonstigen Entschlossenheit unerachtet, schon vorher eine Furcht vor der alten Hexe gehabt hatte, so nach dem Gespräch über das sich Unsichtbarmachen noch viel mehr.
Es würde mir leid tun, antwortete ich, jemals auch nur den geringsten Verdacht erweckt zu haben, daß meine gegenwärtige Art zu predigen eine Geringschätzung des heiligsten aller Bücher und in diesem der mit so schöner Auswahl für die allgemeine Andacht von der urechten christlichen Kirche vorgeschriebenen Stellen vermuten lassen könnte; auch würde mir niemand mit Recht vorwerfen, daß ich nur einen Sonntag unterlassen, das dafür bestimmte Evangelium abzulesen, wiewohl ich meine Ursachen hätte, allemal nicht nach vorgeschriebenen, sondern nach zufälligen Veranlassungen meine öffentlichen Reden an meine Gemeine einzurichten.
Daß sie Anfechtungen zu bestehen hat, daß man sie entweder eine Närrin oder eitle Abenteuerin schilt, das ist ein Los, das sie mit allen teilt, denen ein höherer Geistesflug innewohnt, die sich nicht damit begnügen, blos zu sein.“ Imgjor hatte dem Redner mit Begeisterung zugehört. Sie fing jedes Wort, das über seine Lippen ging, wie ein Evangelium auf. So schön, so verklärt waren seine Züge!
»Wer nach den Bauernregeln, die auch mancher Kalendermann für ein Evangelium ausgibt, seine Wirthschaft einrichtet, der hat schon oft zu seinem Schaden müssen inne werden, daß der Herr im Regimente sitzt und den Rath der Menschen vereitelt.« »Gott der Herr kann allein das Erdreich frucht- und unfruchtbar machen.
Mit dem schulmaessigen Latein, der geschlossenen Klassikerzahl, dem exklusiven Kreise der klassikerlesenden "Urbanen" war die volkstuemliche lateinische Literatur tot und zu Ende; es entstand dafuer eine durchaus epigonenhafte, kuenstlich grossgezogene Reichsliteratur, die nicht auf einer bestimmten Volkstuemlichkeit ruhte, sondern in zweien Sprachen das allgemeine Evangelium der Humanitaet verkuendigte und geistig durchaus und bewusst von der hellenischen, sprachlich teils von dieser, teils von der altroemischen Volksliteratur abhing.
Der Doktor meinte zwar, solch' Rühmen müsse der Vortrab des künftigen Ueberdrusses sein. Aber freilich, die vielbeschäftigte Frau konnte doch auch nicht ständig mit geistlichen Dingen sich beschäftigen, wie ihr theologischer Gemahl. Und ein andermal fiel ihr selbst auf, daß sie im Evangelium nicht mehr so hitzig und emsig bete wie im Papsttum. Geistlich gesinnet sein konnte sie aber deswegen doch.
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