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In dieser Rücksicht kann denjenigen, welche jene Wahrheit und Gewißheit der Realität der sinnlichen Gegenstände behaupten, gesagt werden, daß sie in die unterste Schule der Weisheit, nämlich in die alten Eleusischen Mysterien der Ceres und des Bacchus zurückzuweisen sind, und das Geheimnis des Essens des Brotes und des Trinkens des Weines erst zu lernen haben; denn der in diese Geheimnisse Eingeweihte gelangt nicht nur zum Zweifel an dem Sein der sinnlichen Dinge, sondern zur Verzweiflung an ihm; und vollbringt in ihnen teils selbst ihre Nichtigkeit, teils sieht er sie vollbringen.

Die Musik war sanft und melodiös; überhaupt bemerkte ich noch später, daß die Dschesidi einen bessern musikalischen Geschmack besitzen, als die Anhänger des Islam. Während des Essens traf der Sohn Seleks ein, mit dem ich mich in mein Gemach zurückzog, um mit seiner Hilfe das Manuskript Pir Kameks zu studieren.

Er tat es langsam und genau, nach seiner Art, da er bei der Toilette zu arbeiten gewöhnt war, und fand sich trotzdem ein wenig verfrüht in der Halle ein, wo er einen großen Teil der Hotelgäste, fremd untereinander und in gespielter gegenseitiger Teilnahmslosigkeit, aber in der gemeinsamen Erwartung des Essens, versammelt fand.

Das Opferfest war eine Gelegenheit der freudigen Erhebung über die eigenen Interessen, der Betonung der Zusammengehörigkeit untereinander und mit der Gottheit. Die ethische Macht der öffentlichen Opfermahlzeit ruhte auf uralten Vorstellungen über die Bedeutung des gemeinsamen Essens und Trinkens.

Außerdem enthalten sie sich noch an folgenden Tagen des Essens: an den drei letzten Tagen des Monats Ter, zum Andenken der Buße von Ninive’s Bewohnern; während der 55 Tage, die unmittelbar dem Osterfeste vorangehen, wovon 41 Tage dem Andenken an die Fasten Christi in der Wüste, 7 der Passionswoche und 7 andern Erinnerungen geweiht sind; die Fasten der Apostel sind von verschiedener Länge, je nachdem Pfingsten früher oder später fällt; die Fasten zu Ehren der Jungfrau Maria, wozu 15 Tage des August bestimmt sind, von ihrem Sterbetage bis zu ihrer Himmelfahrt; vierzigtägiges Fasten zur Vorbereitung auf das Fest der Geburt Christi vor Weihnachten.

Er bat uns einmal über das andre, wir möchten ja völlig thun, als ob wir zu Hause wären. Wegen des Essens müßten wir, sagte er, in Geduld stehen, indem sie in ihrer langen Fasten begriffen wären, die bis Weihnachten dauert. Wir versicherten ihm, daß eine warme Stube, ein Stück Brot und ein Glas Wein, unter gegenwärtigen Umständen, alle unsere Wünsche erfülle.

Während des Essens kam die Nachricht, dass sich die Fische, diesmal in geringerer Zahl als sonst, weiter oberhalb im Bache befanden. Sogleich machten sich die Männer auf, durchwateten das Flüsschen und verschwanden im Walde. Nur mit Mühe konnte ich einige Knaben bestimmen, bei mir zu bleiben und mir den Weg zu weisen.

Es sollte auch im Sommer so sein; allein da oft in dieser Jahreszeit in dem Schreinerhause lange vor Sonnenaufgang aufgestanden und zu einer Arbeit geschritten wird, so verändern sich die Stunden, an denen eine Erquickung des Körpers notwendig wird, und Eustach hat selber gebeten, daß ihm dann die Zeit und Art seines Essens zu eigener Wahl überlassen werde.

Gebräuche, die noch heute unter den Arabern der Wüste in Kraft sind, beweisen, daß das Bindende an der gemeinsamen Mahlzeit nicht ein religiöses Moment ist, sondern der Akt des Essens selbst.

Nachdem er sich leicht geräuspert hatte, sagte er, daß er Sorge tragen werde, das Andenken in die Hände der Mutter gelangen zu lassen, und daß er gern etwas tun würde, um die Lage des Gefangenen zu erleichtern. Ob er Wünsche in betreff des Essens habe? Oder womit ihm sonst gedient wäre?