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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Signor Ceretto Wichselmeyer würde mich steif und still auf dem Diwan gefunden und das Weitere veranlaßt haben; es war nämlich natürlich der Mohr aus dem Schüsselkorbe zu Bremen, der mich durch wiederholtes Gepoch an meiner Tür nach fünf Uhr erweckte. Meine Seele stieg auf aus der Tiefe des Vergessens, wie der Körper eines Ertrunkenen aus der Tiefe des Wassers langsam und geschwollen.
Man macht ein kleines Loch in die Rinde und schüttet es hinein. Dann wirft man das Brot ins Wasser, und es bleibt stehen, gerade über dem Ertrunkenen. Was weiß ich, sagte der Müller. Das ist keine Beschäftigung für ein junges Fräulein. Was sind das für Geschichten, Jean! Fräulein Madge hat mich darum gebeten, antwortete der Knecht. Ich, ich werde Schrot hineintun, sagte Madge.
Jetzt gewahrte der Mönch plötzlich sein Ordenskleid und den Widerspruch seiner Gefühle und Betrachtungen mit demselben. Er schämte sich vor seiner Kutte, und sie wurde ihm lästig. 'Gebt mir weltliches Gewand! befahl er. Geschäftige Diener umringten ihn, aus welchen er bald in der Tracht seines ertrunkenen Bruders, mit dem er ungefähr von gleichem Wuchs war, hervortrat.
Kaum ein paar Stunden darauf erfuhr ich durch meinen Sohn, daß endlich den beiden Bettelvögten von Magistrats wegen befohlen worden, den Ertrunkenen aus dem Graben zu holen.
Auf Erhöhungen saßen die eingelassenen Zuschauer, die Naturkundigen hatten sich um den Tisch, in der Mitte des runden Saales, gedrängt. Der Körper ward aus seinem feuchten Grabe gezogen, auf den Tisch gelegt. Alle Theile waren so frisch, als hätten sie nur eine Stunde darin gelegen, das Gesicht bläulich aufgetrieben wie immer bei Ertrunkenen.
Die Geretteten hörten am nächsten Tag, daß im Mondnebel ein Zusammenstoß zwischen ihrem und dem Schiff, auf welchem sie sich jetzt befanden, stattgefunden und ihren Dampfer zum Sinken gebracht hatte. Unter den Ertrunkenen, die ringsum aus der glatten See gefischt wurden, wurde auch Ilses Leiche an Bord gebracht.
Ich erzählte ihm hierauf die Geschichte der ertrunkenen Knaben, und wie ich damals gehört, ihnen wäre zu helfen gewesen, wenn man ihnen zur Ader gelassen hätte; ich nahm mir vor, es zu lernen, doch jede Stunde löschte den Vorsatz aus.
Voll Mitleids lief ich hinzu und fand bereits die Brücke mit unzähligen Menschen aus allen Ständen besetzt, welche alle nach dem Ertrunkenen hingafften, ohne irgend eine hilfreiche Hand anzulegen. »Aber, liebe Leute,« wandte ich mich an einige nächststehende Bürger »warum wird der Leichnam nicht herausgeschafft?
Wenn Ihr hungrig seid, ich stehle ein bißchen Mehl und geb es Euch. Mit Wasser aus dem Weiher könnt Ihr Euch am Abend dann Teig machen. Rohen Teig! sagte der Bettler. Man hat mir ein Brot gegeben, Fräulein, ich danke schön. Und was würdet Ihr tun, wenn Ihr kein Brot hättet? Wenn ich so alt wäre, ich würde mich ertränken. Die Ertrunkenen sollen sehr glücklich sein. Sie sollen sehr schön sein.
Da man auch die gewöhnlichen und dessen ungeachtet nur zu oft überraschenden Notfälle durchdachte, so wurde alles, was zur Rettung der Ertrunkenen nötig sein möchte, um so mehr angeschafft, als bei der Nähe so mancher Teiche, Gewässer und Wasserwerke öfters ein und der andere Unfall dieser Art vorkam.
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