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Allein gestehe, wenn ein wackrer Mann Mit heißer Stirn von saurer Arbeit kommt Und spät am Abend in ersehnten Schatten Zu neuer Mühe auszuruhen denkt Und findet dann von einem Müßiggänger Den Schatten breit besessen, soll er nicht Auch etwas Menschlichs in dem Busen fühlen? Leonore.

Die Fürstin eilte, das Lieblingspferd zu besteigen, und führte, statt zum Hintertore bergauf, zum Vordertore bergunter ihren widerwillig bereiten Begleiter; denn wer wäre nicht gern an ihrer Seite geritten, wer wäre ihr nicht gern gefolgt! Und so war auch Honorio von der sonst so ersehnten Jagd willig zurückgeblieben, um ihr ausschließlich dienstbar zu sein.

Als nun Somadatta das Bild entführt hatte, fühlte ich mich in einer gehobenen und tatkräftigen Stimmung, weil doch nun ein Schritt getan war, der vielleicht in seinen Folgen zum ersehnten Glücksziel führen mochte.

Wenn das Publikum in den Pausen der Vorstellung zu den Ställen drängte, um die Tiere zu besichtigen, war es fast unvermeidlich, daß es beim Hungerkünstler vorüberkam und ein wenig dort haltmachte, man wäre vielleicht länger bei ihm geblieben, wenn nicht in dem schmalen Gang die Nachdrängenden, welche diesen Aufenthalt auf dem Weg zu den ersehnten Ställen nicht verstanden, eine längere ruhige Betrachtung unmöglich gemacht hätten.

Ja, ich fühle es: darin nur haben wir gefehlt, daß unsere Sehnsucht nicht hoch genug gezielt hat. Denn wir ersehnten uns ja dies Leben in einem Blumenparadiese. Und Blumen müssen freilich, ihrer Natur nach, verwelken. Unvergänglich aber sind die Sterne; nach ewigen Gesetzen wandeln sie ihre Bahnen.

Das waren nur noch übriggebliebene Fetzen aus einem abgetanen und gestorbenen Leben. Es war ihm selbst so gleichgültig wie den andern. Nur vorwärts, vorwärts zu dem ersehnten, ertrotzten Ziel!

Ich hörte von solchen, die sich auf die Wanderung begaben, tage-, wochenlang, um nur den Mann mit Augen zu sehen und, wie sie sich ausdrückten, den Saum seines Gewandes zu küssen, den Propheten, den Ersehnten, der ihnen die Möglichkeit dieses Glücks geschenkt hatte. Sie hatten ja unter einem gefrorenen Himmel gelebt, seit Jahrhunderten, und ihre Welt war ein Kerker gewesen.

Die griechische Tänzerin Die Leute mögen sagen, was sie wollen, ich glaube nicht daran, daß Frau Mathilde Samodeski an Herzschlag gestorben ist. Ich weiß es besser. Ich gehe auch nicht in das Haus, aus dem man sie heute zur ersehnten Ruhe hinausträgt; ich habe keine Lust, den Mann zu sehen, der es ebensogut weiß als ich, warum sie gestorben ist; ihm die Hand zu drücken und zu schweigen.

Von den vergangnen Verlusten das Meiste, Von dem Errungenen, von dem Ersehnten, Ja, meist von allem: Pflichten der Vorzeit, der Zukunft Ehre Tragen der Bauern, der Bauern Heere. Bitter sie sühnten, was einst gesündigt. Doch sie erheben sich. Jüngst erst im Tinge Kämpften sie mannhaft. Von Süd, West und Norden, aus Trondhjemer Landen Alle die Bauern, die Bauern erstanden.

Im Reich des Geistes aber gab es nicht Mann noch Weib, ich begriff mit Erschauern den einfachen Sinn dieser einst so dunklen Worte vom Reich, von der Ewigkeit, von jener unendlichen Harmonie, die die Heiligen der Welt ersehnten und erschauten, die ewig ist, da sie stets gegenwärtig zu sein vermag.