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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Das vollständige Fehlen einer innerlich erlebten Problematik verwandelt die Seele in reine Aktivität. Weil sie in ihrem essentiellen Sein von allem unberührt in sich ruht, muß jede ihrer Regungen eine Handlung nach außen sein. Das Leben eines solchen Menschen muß also zu einer ununterbrochenen Reihe selbstgewählter Abenteuer werden.

Gäste, die in der Nähe saßen, sahen sich um; eine allgemeine Stille entstand. Mit dem Rausch des Erlebten stieg in Diederich der Plan empor, Sekt zu bestellen. Drüben ward geflüstert, dann rückte jemand seinen Stuhl, es war Landgerichtsrat Fritzsche. Er verabschiedete sich, kam an Diederichs Tisch, um ihm, Jadassohn und Zillich die Hände zu schütteln, und ging hinaus.

Auch suchte ich in meinen Gedanken einen Weg, der weiter führte. Von Minute zu Minute war ich meiner Sache sicherer geworden, aber ich hatte Furcht. Eine solche Sicherheit war in mir, daß Vorgänge, die sich bis jetzt auf bloße Vermutungen und Kombinationen gestützt hatten, die Leuchtkraft des Erlebten gewannen, und in einer seherischen Glut fügte sich Bild an Bild.

Es fehlt mir darin zu sehr an jener Überwältigung des menschlichen Geistes durch das, was ihn wohl überwältigen darf: die nicht nur rechnerisch gebrauchten, sondern innerlich erlebten Vorstellungen von Ewigkeit und Unendlichkeit. Für mich beginnt Philosophie hart vor dem Wahnsinn, sonst ist sie ein Handwerk wie andre auch.

Er arbeitet nie "nach der Natur", er überlässt seinem Instinkte, seiner camera obscura das Durchsieben und Ausdrücken des "Falls", der "Natur", des "Erlebten"... Das Allgemeine erst kommt ihm zum Bewusstsein, der Schluss, das Ergebniss: er kennt jenes willkürliche Abstrahiren vom einzelnen Falle nicht. Was wird daraus, wenn man es anders macht?

Wir haben die Tiere des Feldes und der Wüste bezwungen; wir haben dem bösen Smum getrotzt; ja, wir sind sogar bis an die Grenze Nubiens gedrungen und haben eine Gefangene, die Blume aller Blumen, aus der Gewalt ihres Peinigers befreit. Wir sind dann nach dem Belad el Arab gekommen, und was wir da erlebten, das habt ihr bereits erfahren und seid auch Zeuge davon gewesen.

Wir gingen unter Segel; aber schon im Sunde erlebten wir das Unglück, daß das eiserne Band eines Wasserfasses beim Zerspringen dem Schiffer von hinten gegen die Wade schlug und dadurch das Bein so heftig gegen eine scharfe Holzecke schleuderte, daß wir ihn in die Kajüte tragen mußten und er an dem Schaden mehrere Monate lang das Bett zu hüten hatte.

Glücklicherweise wurde das hier nicht nötig, und die vier Gesellen, die sich unterwegs sehr wacker betrugen, mögen noch in diesem Augenblick im Dienste der schädelhalsbandschüttelnden Tänzerin sein. Wir erreichten Ujjeni ohne weitere Abenteuer, und ich hatte in der Tat auch an den erlebten genug. Die Freude meiner Eltern, mich wiederzusehen, war unbeschreiblich.

Noch eine Freude erlebten die Eheleute zu dieser Zeit: die Enkelin von Luthers Schwerer, Hanna Strauß, die in der Familie erzogen war, wurde mit M. Heinrich von Kölleda im Dezember 1541 verlobt, nachdem die Pflegeeltern die Verlobung des Dr. Stand der Ehe“. Am 30. Januar 1542 wurde Hochzeit gemacht, die letzte in Luthers Haus.

Einmal hat Heinrich Mann einen erlebten Gehalt und mit ihm eigene Form gefunden: dem immer bewegten Völkchen des Südens, den flackernden Leidenschaften entspricht ein bewegter, farbiger, flirrender Impressionismus des Stils.

Wort des Tages

ibla

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