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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Lerne wenigstens den Schatz kennen, den die Menschheit an den Klassikern besitzt, lerne ihre erhebende, veredelnde Macht empfinden. Sie selbst war eine tüchtige Lateinerin, und wenn wir an Winterabenden beisammen saßen, las sie mir vor aus ihren geliebtesten Autoren, und dabei bebte leises Entzücken in ihrem Tone, und ihr feines weißes Gesicht verklärte sich.
Jedes zugleich prächtige und furchtbare Schauspiel, das ich nie gesehen, das also zu meinem "Vorstellungsschatz" in unerwarteten Gegensatz tritt, der unerwartete Anblick eines mächtigen Heeres, eines mächtig aufsteigenden Wetters und dergleichen erfüllt die Bedingungen, wenn zufällig der erhebende Eindruck der Pracht das Gefühl der Furcht überwiegt.
Im ersten Stockwerk geschehen Musterbeispiele der Dinge, die von den Redakteuren in der nächsten Nummer beschrieben werden müssen: ein Pferd stürzt, der erste Schnee schwebt nieder, Armeen ziehen vorbei, Parlamente debattieren, ein Aviatiker nimmt von seiner Mutter Abschied, Schauspieler in ihren Kostümen sprechen erhebende Verse.
Denn die Zentralgestalt der Biographie ist nur durch ihre Beziehung auf eine sich über sie erhebende Welt der Ideale bedeutsam, aber diese wird zugleich einzig durch ihr Leben in diesem Individuum und durch das Auswirken dieses Erlebens realisiert.
Wenn somit der sich aus dieser endlichen Welt erhebende Verstand zu seinem Höchsten, dem Unendlichen, aufsteigt, so bleibt ihm diese endliche Welt als ein Diesseits stehen, so daß das Unendliche nur über dem Endlichen gesetzt, von diesem abgesondert und eben damit das Endliche von dem Unendlichen abgesondert wird; beide an einen verschiedenen Platz gestellt, das Endliche als das hiesige Daseyn, das Unendliche aber, zwar das Ansich des Endlichen, doch als ein Jenseits in die trübe, unerreichbare Ferne, außerhalb welcher jenes sich befinde und dableibe.
Und umgekehrt, erscheint das Gefühl auf das Objekt bezogen, erscheint also das Objekt mir erhaben, so liegt darin der Beweis, dass das Objekt diesen Grund des Erhabenheitsgefühles in sich selbst trägt, dass nicht mein Erhabensein, sondern der erhebende Sinn und Inhalt des Objektes das Gefühl bedingt.
Er kam nie von einem Wort zum andern, aber der erhebende Gedanke, daß er tatsächlich ein Buch las, füllte seine Seele mit stolzer Freude. Immer, wenn ein Boot vorbeikam, hob er sein Buch hoch und tat so, als ob er eifrig läse, indem er mit lauter Stimme deklamierte. Aber sobald die Zuhörer vorüber waren, ließ sein Eifer nach.
Ich komme ja auch nicht deshalb, sondern um an Ihr menschliches und verwandtschaftliches Gefühl zu appellieren. Ich möchte einen Vergleich anstreben, durch den das wahrlich für die Außenwelt nicht erhebende Schauspiel eines Prozesses zwischen Ihnen und den Eltern Ihrer verdorbenen Frau Gemahlin vermieden wird. Wie nun, wenn Sie Ihre Sache vor den Gerichten verlieren?
Daß Ihnen früher die Zahllosigkeit der Gestirne, das Unendliche des Weltraums, mit einem Wort, die Unermeßlichkeit der Schöpfung furchtbar erschien, habe ich sonst kaum begreifen können, und es freut mich, daß sich diese Empfindung in Ihnen verloren hat. Die Größe der Natur schon ist eine erhebende, heitere, die ich gerade zu den am meisten beglückenden rechnen möchte.
Ist die Weltanschauung der antiken Tragödie eine erhebende für das Christentum, eine belehrende für den modernen Dichter, der ein ganz anderes Fatum zu schildern hat, als das blinde, hoffnungslose, starre antike? Werden Dichter, Schauspieler und Publikum sich durch solche aus der Luft gegriffene Mittel bessern, vervollkommnen, veredeln?
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