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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Als der Pietist nach einem tiefen Seufzer den dritten Vers anhub, ging die Türe auf, und die hohe, majestätische, Gestalt des Kardinals Rocco trat ein. Er war angetan mit einem weißen, faltenreichen Gewand, und der Purpur, der über seine Schultern herabfloß, gab ihm etwas Erhabenes, Fürstliches.
Gewiß ist es aber auch ein wahrhaft erhabenes Schauspiel, wenn in der Stille der Nacht, bei ganz reinem Himmel, die Gestirne, gleichsam wie ein Weltenchor, herauf- und herabsteigen, und gewissermaßen das Dasein in zwei Teile zerfällt. Der eine Teil, wie dem Irdischen angehörend, in völliger Stille der Nacht verstummt, und nur der andere heraufkommend in aller Erhabenheit, Pracht und Herrlichkeit.
Ach, so oft ich mich seiner Asche nähere, werden die traurigen Betrachtungen erneuert, die sein Verlust verursachte; ach, welch freudige Aussichten wurden durch seinen Tod vernichtet, welche Hoffnungen mit ihm bestattet! Doch es ist deine Weisheit, erhabenes Wesen, das ich anbete; du weißt ja besser, als die schwachen Sterblichen, was zu ihrem Heile dient.
So lange unter den lebenden Wesen der Erde noch eines meiner in Liebe gedachte, blieb mein Bewußtsein wach, aber ohne qualvolle Erinnerungen; es war ein unbeschreiblich erhabenes und freies Lächeln, mit welchem ich der irdischen Ereignisse gedachte, ohne mich ihrer recht zu erinnern.
Bei diesem allen bleibt Faust ein erhabenes Gedicht und G o e t h e einer der ersten Geister seiner Zeit, und man darf sich daher nicht wundern, daß ich ein großes Verlangen in mir fühlte, diesen Mann einmal zu sehen.
Kaspar war ein wichtiger Mann geworden. Ich aber war von dem, was ich oben gesehen und gefunden hatte, vollkommen erfüllt. Die tiefe Empfindung, welche jetzt immer in meinem Herzen war und welche mich angetrieben hatte, im Winter die Höhen der Berge zu suchen, hatte mich nicht getäuscht. Ein erhabenes Gefühl war in meine Seele gekommen, fast so erhaben wie meine Liebe zu Natalien.
Ebenso wie zur bildlichen Bezeichnung das bildliche Urteil, verhält sich zur parodischen Bezeichnung das parodierende Urteil. Es kann sich steigern bis zur ausgeführten Parodie, die Gewöhnliches in der Sprache und Form der hohen Epik oder umgekehrt Erhabenes in der Sprache des Alltagslebens darstellt. Die letztere Art der Parodie pflegt man auch wohl als Travestie zu bezeichnen.
Aber obgleich das Wetter nicht kalt war, hatten wir doch fortwährend Sturm und hohen Seegang, und es war wirklich ein erhabenes Schauspiel, zu sehen, wie der Dampfer gegen dies unermessliche bewegliche Gebirge ankämpfte, jetzt über eine sehr lang gestreckte Welle hinübergetragen wurde, dann aber wieder durch eine kürzere zischend hindurchschoss.
Aber als nun Hickel das blaue Heft schmunzelnd in seiner Hand hielt, ging eine seltsame Verwandlung mit Caspar vor. Es sah aus, als wachse er plötzlich und werde um Kopfeslänge größer. Mit zwei Schritten stand er dicht vor dem Polizeileutnant. Sein Gesicht war förmlich aufgerissen. In seiner Miene war etwas Erhabenes. Sein Blick glühte von einer leidenschaftlichen und gebieterischen Kraft.
Die Tragödie stellt zwischen die universale Geltung ihrer Musik und den dionysisch empfänglichen Zuhörer ein erhabenes Gleichniss, den Mythus, und erweckt bei jenem den Schein, als ob die Musik nur ein höchstes Darstellungsmittel zur Belebung der plastischen Welt des Mythus sei.
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