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[Die Angelegenheiten Schottlands.] Wilhelm's Regentenautorität erstreckte sich nicht auf England allein. Auch Schottland hatte sich gegen seine Tyrannen erhoben. Alle regulären Soldaten, durch die es so lange niedergehalten worden, waren mit Ausnahme einer sehr kleinen Truppe, welche unter dem Commando des Herzogs von Gordon, eines angesehenen katholischen Lords, die Besatzung des Schlosses von Edinburg bildete, von Jakob zum Beistande gegen das holländische Invasionsheer aufgeboten worden. Jede während des ereignißvollen Monats November nach dem Norden gegangene Post hatte Nachrichten gebracht, welche die Leidenschaften der bedrückten Schotten aufstachelten. So lange der Ausgang der militairischen Operationen noch zweifelhaft war, gab es in Edinburg Tumulte und Demonstrationen, welche drohender wurden, nachdem Jakob sich von Salisbury zurückgezogen hatte. Große Volksmassen versammelten sich anfangs bei Nacht, dann selbst am hellen Tage. Päpste wurden öffentlich verbrannt, man rief laut nach einem freien Parlamente, und Plakate wurden angeschlagen, welche auf die Köpfe der Staatsminister Preise setzten. Der am meisten verhaßte unter diesen Ministern war Perth, der den hohen Posten des Staatskanzlers bekleidete, in der königlichen Gunst sehr hoch stand, vom reformirten Glauben abgefallen war und in dem Gerichtsverfahren seines Vaterlandes zuerst die Daumenschraube eingeführt hatte. Er war ein Mann ohne Energie und von niedriger Denkweise; der einzige Muth, den er besaß, war der entehrende Muth, welcher der Schande trotzt und die Qualen Anderer gleichgültig mit ansieht. Sein Posten war zu solchen Zeiten an der Spitze des Staatsrathes; aber er hatte nicht das Herz dazu und beschloß daher, sich der Gefahr, die nach den Blicken und

Einer von ihnen wurde das Haupt der Whigpartei und wurde von den Tories angeklagt; der Andre wurde in alle Geheimnisse der toryistischen Diplomatie eingeweiht und von den Whigs lange in strenger Haft gehalten. Endlich wurden die so lange getrennt gewesenen Freunde nach vielen ereignißvollen Jahren in der Westminster-Abtei wieder mit einander vereinigt.

An jenem Nachmittage versammelten sich die Lords und Gentlemen, welche Wilhelm um ihren Rath ersucht hatte, in dem Hauptsaale des ersten Gasthofes zu Hungerford. Oxford präsidirte und die Eröffnungen des Königs wurden in Erwägung gezogen. Es zeigte sich bald, daß die Versammlung in zwei Parteien gespalten war, deren eine sehnlichst einen Vergleich mit dem Könige wünschte, während die andre seinen Sturz wollte. Die letztere Partei hatte das numerische Übergewicht; aber es wurde bemerkt, daß Shrewsbury, von dem man glaubte, daß er von allen englischen Kavalieren den größten Antheil an Wilhelm's Vertrauen hatte, bei dieser Gelegenheit auf Seiten der Tories stand. Nach langem Hin- und Herreden wurde die Frage gestellt. Die Majorität war für die Verwerfung des Vorschlags, den die Commissare zu machen beauftragt waren. Der Beschluß der Versammlung wurde dem Prinzen nach Littlecote gemeldet. Bei keinem Anlasse während seines ganzen ereignißvollen Lebens zeigte er mehr Klugheit und Selbstbeherrschung. Er konnte unmöglich wünschen, daß die Unterhandlung Erfolg habe; aber er war viel zu klug, um nicht einzusehen, daß er die öffentliche Meinung nicht mehr für sich gehabt haben würde, wenn die Unterhandlung an unbilligen Forderungen von seiner Seite scheiterte. Er verwarf daher die Ansicht seiner allzueifrigen Anhänger und erklärte, daß er entschlossen sei, auf der vom Könige proponirten Grundlage zu unterhandeln. Viele von den in Hungerford versammelten Lords und Gentlemen erhoben Einwendungen dagegen, und ein ganzer Tag verging unter Hin- und Herstreiten; aber Wilhelm's Entschluß stand unwiderruflich fest. Er erklärte sich bereit, die Entscheidung aller streitigen Punkte dem eben einberufenen Parlamente zu überlassen und sich London nur bis auf vierzig Meilen zu nähern. Er stellte seinerseits einige Forderungen, welche selbst Diejenigen, die am wenigsten für ihn eingenommen waren, als mäßig anerkannten. Er verlangte, daß die bestehenden Gesetze so lange befolgt würden, bis sie durch die competente Autorität abgeändert wären, und daß alle Diejenigen, welche ohne gesetzliche Qualification

So tönte schon von weitem das singende Gelächter der Frau Menotti entgegen, als sie sich ihrem Garten näherte, und sie konnte nicht recht fassen, wie das so sein konnte in dieser ereignisvollen Stunde.