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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Der Haushofmeister achtete nicht auf den spöttischen stichelnden Ton des jungen Erbherrn, er schrieb ihn dessen Mangel an Schicklichkeitsgefühl im Benehmen gegen ältere Personen zu und dem Verdruß, durch ihn im Auftrag seiner Gebieterin hierher bemüht worden zu sein, gerade zu einer Zeit, wo einerseits der Graf, der jetzt in Holland wohnte, als persönlicher Freund des Erbstatthalters der Niederlande und dessen Sohnes, des Erbprinzen von Oranien, vollauf mit der Bewaffnung der Niederlande gegen Frankreich beschäftigt war, anderseits die politischen Ereignisse in Frankreich fast alle andern und selbst persönliche Angelegenheiten einzelner Familien zurückdrängten und in Schatten treten ließen.
Zu seinen interessantesten Bekanntschaften in Weimar gehörten außer Wieland und Herder, besonders Riedel, damals Erzieher des Erbprinzen von Weimar, der bekannte Romanschriftsteller Fr. Schulz, außerdem Bode, Bertuch und die gefeierte Schauspielerin Corona Schröter. Zerstreuung gewährte ihm im November 1787 eine Reise nach Meiningen zu seinem Schwager, dem Bibliothekar Reinwald.
Es war kein Zweifel, das war derselbe Prinz, den Ludwig in Doorwerth als Freund des Erbprinzen der Niederlande gesehen und gesprochen hatte, derselbe, der, wie Leonardus ihm vertraut, damals Angés und das Kind besucht hatte, während Ludwig mit dem Prinzen Ernst August von Großbritannien und Windt einen Recognitionsritt in die Herrlichkeit machte.
Der Marschall hat geglaubt, einen solchen Fürsten, der alle diese Eigenschaften in sich vereinigt, in der Person des Erbprinzen von Hohenzollern zu finden und würde diese Combination um so lieber zur Ausführung gebracht sehen, als dadurch die hohe Achtung, welche er für Deutschland, für den König Wilhelm und Eure Excellenz hegt, ebenso wie der Wunsch mit Preußen und Deutschland in freundschaftlichen Beziehungen zu stehen, thatsächlichen Ausdruck fände.
„Die öffentliche Meinung in Frankreich, Majestät,“ fuhr dieser fort, „erblickt in der Annahme der spanischen Throncandidatur von Seiten des Erbprinzen Leopold von Hohenzollern eine ernste Gefährdung der französischen Interessen, und die Regierung des Kaisers, welche,“ fügte er hinzu, „mehr als irgend eine andere Veranlassung hat, der öffentlichen Meinung in ausgedehnter Weise Rechnung zu tragen, kann sich, wenn sie auch weit entfernt von der allgemeinen Aufregung ist, dennoch diesem Einfluß nicht verschließen.
Dies Schreiben las Baggesen dem damaligen Erbprinzen von Holstein-Augustenburg vor, der vereinigt mit dem dänischen Staatsminister Grafen von Schimmelmann dem leidenden Dichter eine Pension von tausend Thalern auf drei Jahre anbot.
Mir war vor Allem jetzt darum zu thun, an der Stelle meines ganz und gar bestürzten Leonardus zu handeln, und mich unserer armen leidenden Angés und des Kindes in solcher Weise schützend anzunehmen, wie es Freundespflicht war, und wie ich auch gethan haben würde ohne die Aufmunterungen, die mir von dem Erbprinzen und meinen beiden Vettern zu Theil wurden.
Vom Rheine her die anrückenden Armeen der Coalition, von Frankreich her die Carmagnolen, vom Norden her die holländische Armee unter Anführung des Erbprinzen von Oranien, und außerdem noch die Engländer unter dem Herzog von York, und da sollte ich von hier fortgehen? Ein schlechter Soldat, der seine Fahne verläßt, Doorwerth ist meine Fahne!
An seinen fürstlichen Zögling, den Erbprinzen Carl August, der durch treffliche Anlagen und liebenswürdige Eigenschaften zu den schönsten Hoffnungen berechtigte, sah sich Wieland bald durch ein Band wechselseitiger Zuneigung immer inniger geknüpft.
„Durch die Beseitigung der Candidatur des Erbprinzen von Hohenzollern,“ sprach er leise, als er allein war „soll das Prestige Frankreichs wieder hergestellt sein, sagt man mir,
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