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Nie war uns die Idee eines lebendig Begrabenen anschaulicher als hier in dem sargähnlichen Kahne mit der schwarzen, schweren Felsendecke über uns. Der Führer mußte ganz gebückt waten, ein Stoß an einen der Felsen, der ihn besinnungslos gemacht hätte, und wir waren verloren auf die entsetzlichste Weise.

Meine sonst immer ungestüm ausbrechende Natur mußte wohl durch die körperliche Ermattung der schlaflosen Fahrt von Genf hierher so gezähmt sein, daß ich das Entsetzlichste mit einer Art Stumpfsinn geschehen ließ. Ich taumelte, als ich nach Hause kam. Fabio nötigte mich einige Gläser Wein rasch hinunterzustürzen; sie wirkten so stark, daß ich umfiel und nichts mehr von mir wußte.

Diese Massregeln aber, die einzigen konstitutiven waehrend des ganzen Cinnanischen Regiments, sind ohne Ausnahme vom Augenblick diktiert; es liegt und vielleicht ist dies das Entsetzlichste bei dieser ganzen Katastrophe derselben nicht etwa ein verkehrter, sondern gar kein politischer Plan zu Grunde.

Er hatte eine natürliche Scheu vor allen derartigen Dingen, und die sonst ganz unschuldige Geschwulst war ihm als das Entsetzlichste erschienen, was sich an dem menschlichen Körper nur überhaupt bilden konnte, da es, in unmittelbarer Nähe mit dem Gehirn, in seinen Folgen unberechenbar sein mußte.

Er mußte stets daran denken, und die Ansicht, die alle hegten, faßte auch bei ihm Wurzel. Es war das entsetzlichste Zeugnis, dies Abwerfen dürrer Zweige. Er betrachtete den Hügel und zählte die Zweige, die jeden Tag hinzugekommen waren. Der Gedanke hieran griff um sich und verdrängte alle andern Gedanken. Der Hügel besiegte ihn. Mit jedem Tag, der verging, mußte er den Leuten mehr recht geben.

Und doch ist er wahr und wirklich; ich wache ich lebe bei vollem Bewußtsein, und darf mir das Entsetzlichste meine Mutter noch nicht einmal denken, wenn ich die armen, gequälten Sinne zusammenhalten will. Doch jetzt fort mit Allem, was mich stören oder hindern könnte der Schmerz ist mein und ich will ihn allein tragen.« »Und verschmähst Du die Hand, die sich ausstreckt, Dir tragen zu helfen

In der Nacht vor der Hinrichtung ergriff den Trabacchio die entsetzlichste Todesangst; er war überzeugt, daß ihn nichts mehr von der namenlosen Marter des Feuertodes retten würde. Da faßte und rüttelte er in wahnsinniger Verzweiflung die Eisenstäbe des Gitterfensters und zerbröckelt blieben sie in seinen Händen. Ein Strahl der Hoffnung fiel in seine Seele.

Es waren blühende, liebliche Gestalten, mit tief dunklen und doch so schwärmerischen Augen, und zartgeschnittenen, rosigen Lippen, oft mit kaum gebräuntem Teint, unter dem das feine liebliche Erröthen, wenn es Wangen und Nacken übergoß, so klar wie bei der weißen Haut fast hervortrat, und den üppigen Formen einen unendlichen Reiz verliehen hätte, wäre der nicht eben durch das sonst so lockige jetzt kurz abgeschnittene Haar und das entsetzlichste Modell eines Frauenhutes, das je die freie Stirn eines schönen Kindes mishandelte, entstellt worden.

Stierna sah ihn erstaunt an diese Worte, ruhig und ohne die geringste Leidenschaft gesprochen, klangen gar nicht wie aus dem Munde eines Wahnsinnigen, und doch, auf eine unendlich verschiedene Weise äußert sich dieß entsetzlichste der menschlichen Leiden der Irrsinn wenn er das arme Hirn zerrüttet und den verstümmelten Geist nur noch im Körper gelassen zu haben scheint, die willenlose Maschine in toller ungeregelter Bahn vorwärts zu treiben was Wunder, daß sie manchmal auf kurze Zeit der geraden ebenen Straße folgt, wer aber weiß, wenn und wie schnell sie wieder rechts oder links abstürmt in das Leere.

Sie durften zusammen in der Altenteilstube schlafen, die als Gastzimmer diente; es war dort schon alles zurecht gemacht; und jetzt wollten sie noch ein Stündchen am Herd sitzen, dann aber zu Bett gehen. Die Mutter merkte, daß sie am liebsten allein sein mochten und ließ sie denn auch allein. Und dann später in der Schlafstube! Erst der entsetzlichste Spektakel!