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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Die Gärtnerwohnung stand leer, und in dem weitläufigen und sehr geräumigen, aber etwas winklich gebauten Kastell waltete Aufsicht führend mit weniger Dienerschaft, nur mit zwei Mägden und einem Hausknecht, der zugleich die Botengänge nach der Stadt zu verrichten hatte, eine Frau von gutmüthigem Aussehen, aber dabei raschem und entschlossenem Wesen.
Er hatte sein Geschäft vollendet, die Thüre rasch hinter sich zugeschlagen, und wollte eben den Schlüssel aus dem Schlosse ziehen; da rief aus der Kirche eine laute Stimme: »Laßt auf, es ist Jemand in der Kirche!« Der Schulmeister blieb stehen und sein Herz klopfte ihm in der Brust, doch rief er mit entschlossenem Tone: »Wer ist denn in der Kirche, sagt in Gottes Namen, wer ist denn in der Kirche?« »Ein Fremder«, scholl es aus der Kirche, »der sich hier ein Nachtquartier gesucht hat.« Da öffnete Justus die Thüre und heraus trat eine hohe Gewalt, mit einem Knotenstock in der Hand und sprach in mildem Tone: »Vergebt mir, wenn ich euch erschreckt haben sollte, ich wollte nichts, als freies Lager für diese Nacht und freien Aus- und Eingang von hier.«
»Herr Geheimrat,« sagte Stephan mit ernstem, entschlossenem Ton, »ich habe mich durch ähnliche Erwägungen schon manchesmal in Versuchung gefühlt. Ich muß aber darauf verzichten, den verlockenden Weg zu beschreiten. Es wäre bei meiner überaus bescheidenen Vermögenslage ein Wagnis, das ich nicht unternehmen darf.
»Ei, zum Henker, fünfhundert Reis wend' ich dran,« sagte da ein junger, schlanker Bauer, der gerade eine Ladung Bohnen in die Stadt geschafft hatte »sie werden Einen ja doch nicht beißen!« und mit entschlossenem Schritt trat er auf den Tisch zu, legte das Geldstück darauf und tauchte dann ebenfalls in die niedere Thür ein.
Nun,“ fuhr er mit entschlossenem Ton nach einem langen Schweigen fort, „auch das wäre ein Zeichen, daß ich mich nicht in ihr getäuscht habe, ein Zeichen, daß sie meiner Liebe werth war, und daß sie es auch verdient, daß ich diese Liebe ihrer Ruhe und ihrem Glück opfere. Jedenfalls muß ich hingehen, soll es ein letzter Abschied sein, so wird ja nur das geschehen, wozu ich selbst fest entschlossen war, und dieser schöne Traum wird einen um so schönern Abschluß finden, und,“ sagte er leise mit weichem Blick, dessen Ausdruck zwischen Schmerz und Glück die Mitte hielt, „sollte der Kampf meiner Pflicht und meines Stolzes gegen meine Liebe sich erneuern
Luise sagte Nichts, langsam hob sie den Kopf von der Brust ihres Geliebten empor und sah den jungen Mann mit ihren großen glänzenden Augen fragend und bittend an. „Ich kehre zurück,“ sagte dieser rasch mit entschlossenem Ton, „um meine Heimath da zu begründen, wo ich das Glück meines Herzens gefunden habe.
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