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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Mein Großvater August Gottfried Mördling hatte das schlimme Erbamt noch im reichlichen Maße und als finsterer Enthusiast bekleidet; mein Vater hatte dagegen das Glück gehabt, daß in seine ganze, freilich nicht sehr lange Lebenszeit nicht ein einziges Mal die unangenehme Notwendigkeit fiel, die Kammer im Oberstock des Hauses aufzuschließen und mit dem Auge und dem Finger an der Schärfe des breiten Schwertes mit der Jahreszahl 1650 hinauf und hinunter zu fahren.
Einige allerliebste spanische und mohrische Lieder hab ich bereits fertig, auch ist der Sieges-Marsch der Spanier gar nicht übel, so wie ich das Gebot der Königin melodramatisch zu behandeln willens bin, wie indessen das Ganze sich zusammenfügen soll, das weiß der Himmel! Aber erzählt weiter, kommen wir wieder auf Julia, die hoffentlich nicht verbrannt sein wird. Der Enthusiast.
Er war nicht mehr der jugendliche Enthusiast, der sich einbildet, daß es ihm eben so leicht sein werde, ein großes Vorhaben auszuführen, als es zu fassen. Die Athenienser hatten ihn auf immer von dem Vorurteil geheilt, daß die Tugend nur ihre eigene Stärke gebrauche, um über ihre Hässer obzusiegen.
»Was finden Sie denn so Wunderbares an der plötzlichen Genesung der Seerose, mein liebes Seepferd?« fragte der Tintenfisch und lächelte mild. »Sie sind ein Enthusiast, mein junger Freund! Also, Sie halten Blamol für ein Gift und schieben seiner Wirkung die Lähmung zu. Oh, welcher Irrtum!
"Ich war", schrieb er, "ehemals Enthusiast in Ansehung der Religion, der Metaphysik und Moral, und ich war es ganz aufrichtig. So war damals meine Art zu seyn, oder das Resultat von hunderttausend physischen und moralischen Ursachen.
Hab' ich nun aber auch in Einem Sinne aufgehört, Enthusiast zu seyn, so bin ich doch nicht weniger ein Freund der Wahrheit, und finde die Tugend nicht weniger liebenswürdig, wenn ich gleich nicht mehr an die Präexistenz der Seele glaube, und beim Bilde eines rosenfarbnen Seraphs mit Flügeln von Gold und Azur nicht mehr verzückt werde.
Lassen Sie uns frühstücken, und dann nach der Mühle gehen, wo uns ein tüchtig zubereitetes Mittagsmahl erwartet.« Ich hörte nicht auf, in den Professor zu dringen, und nach vielem Hin- und Herreden kam es endlich heraus, daß gleich nach der Ankunft Bertholds sich ein Jüngling, der auf dem Kollegio studierte, mit voller Liebe an ihn anschloß, daß diesem Berthold nach und nach die Begebenheiten seines Lebens vertraute, die der junge Mann sorglich aufschrieb und dem Professor Walther das Manuskript übergab. »Es war«, sprach der Professor: »solch ein Enthusiast, wie Sie, mein Herr, mit Ihrer Erlaubnis!
Der Kapellmeister tat es und hierauf fuhr der reisende Enthusiast fort: Die Mauren unterließen nicht, die Spanier während des Aufbaues ihrer Stadt auf mannigfache Weise zu beunruhigen, die Verzweiflung trieb sie zur verwegensten Kühnheit und so wurden die Gefechte ernster als jemals.
Wenigstens ist es noch nicht vergessen, daß der wirkliche Geheime Intendanzrat Saphir vor vier, fünf Jahren in Berlin jenen ersten Verein gründete und ihn witzig nicht die sondern den Sonntagsgesellschaft nannte, um jede Beziehung auf die Sontag in diesem Namen zu unterdrücken und bei der Nachwelt der Vermutung zuvorzukommen, als sei Willibald Alexis, der Enthusiast, jenes Vereins Stifter gewesen.
Sie hatte sich dem unbestimmten Gefühl hingegeben, daß dieser edle Enthusiast die Herbeischaffung solcher freudig auf seine Schultern nehmen, daß er dazu auch leicht imstande sein werde. Sie, die immer aus dem Vollen geschöpft, die stets die Hand hatte aufthun können, hatte sich trotz des täglichen Einblicks in die Lebensnot der Menschheit auch in dieser Richtung eine Illusionswelt aufgebaut.
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