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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Wie die Starken sich da um die Schwachen annehmen, wie sie ihr eigenes Ich dem allgemeinen Ganzen unterordnen und welche Liebe und widerspruchslosen Gehorsam sie den Eltern als dem Staatsoberhaupt entgegenbringen, wohl in dem Gefühl, daß sonst das ganze System in Unordnung geriete. Dazu kommt auch noch, daß dein Mann ein so leutseliger Herrscher ist und du bist sein verantwortlicher Minister.
Wir können beobachten, daß er sich gegen den hysterischen ganz anders einstellt als gegen den organisch Kranken. Er will dem ersteren nicht dieselbe Teilnahme entgegenbringen wie dem letzteren, da sein Leiden weit weniger ernsthaft ist und doch den Anspruch zu erheben scheint, für ebenso ernsthaft zu gelten. Aber es wirkt noch anderes mit.
Über die Innigkeit der Gefühle, welche Eltern ihren Kindern entgegenbringen, überzeugte ich mich am leichtesten während meiner ärztlichen Praxis. Bei so ergreifenden Momenten wie Krankheit und Tod zeigten auch so zurückhaltende Charaktere wie die Kajan ihre wahre Natur. Ich kannte Eltern, welche ihre kranken Kinder mit unermüdlicher Hingabe Tag und Nacht verpflegten.
Ich setze voraus, daß Sie dieser Angelegenheit ein gewisses Verständnis entgegenbringen. Ich weiß nicht, ob ich schon einmal in einem größeren Kreise mich darüber besonders geäußert habe; deshalb will ich heute einige Erläuterungen dazu geben.
Macht es doch die Liebe zu den Angehörigen selbstverständlich, daß man diesen mindestens dieselbe Achtung und Rücksicht entgegenbringen muß wie Fremden. Man lasse sich zu Hause nie einfallen, die gute Sitte als einen lästigen Zwang abzuschütteln. Man »bitte« und »danke« zu Hause gerade so oft wie auswärts. Man zeige sich nie seinen Angehörigen in nachlässiger oder mangelhafter Toilette.
Ironie. Die Ironie ist nur als pädagogisches Mittel am Platze, von seiten eines Lehrers im Verkehr mit Schülern irgend welcher Art: ihr Zweck ist Demüthigung, Beschämung, aber von jener heilsamen Art, welche gute Vorsätze erwachen lässt und Dem, welcher uns so behandelte, Verehrung, Dankbarkeit als einem Arzte entgegenbringen heisst.
Sie ist da zum Zeugnis alles dessen, was sie sein müßte und was sie nicht ist! Sie ist mir unerträglich. Ich lächle sie an, ich bemühe mich, sie für die Gefühle zu entschädigen, die ich ihr nicht entgegenbringen kann. Ich leide! O, Herr Pfarrer, ich leide zu sehr, als daß ich leben könnte. Und ich werde für eine tugendhafte Frau gelten! Und ich habe keinen Fehltritt begangen!
Er versuchte, seine Augen blitzen zu lassen, sein Schnurrbart sträubte sich noch höher. „Einer ist hier der Herr, und das bin ich. Gott und meinem Gewissen allein schulde ich Rechenschaft. Ich werde euch stets mein väterliches Wohlwollen entgegenbringen, Umsturzgelüste aber scheitern an meinem unbeugsamen Willen. Sollte sich ein Zusammenhang irgendeines von euch –“
Er glaubte höchstens, wie viele der besten Deutschen, daß eine Niederlage des militaristischen Geistes das deutsche Volk im Sinne der Humanität und der Liebe weiter seiner Vollkommenheit und seiner Mission entgegenbringen werde. Sein Kampf war kühn, tapfer und ehrlich. Aber er ist in die furchtbarste Lage gekommen. Die Menschen verstanden ihn nicht. Die Deutschen schalten ihn Deserteur.
Aber er las lange nicht darin. Er strich mit der Hand über die Seiten und ihm war, daß ein feiner Duft aus ihnen aufsteige, wie Lavendel aus alten Briefen. Es war die mit Wehmut gemischte Zärtlichkeit, die wir einer abgeschlossenen Vergangenheit entgegenbringen, wenn wir in dem zarten, blassen Schatten, der mit Totenblumen in den Händen aus ihr aufsteigt, vergessene
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